Über mich

Ich bin 1958 in Oranienburg geboren, bin also Randberliner. Mit 13 habe ich Jesus Christus die wichtigste Rolle in meinem Leben gegeben und mit 23 habe ich Anke, die zweitwichtigste Person in meinem Leben, in Ilmenau geheiratet. Gott hat uns 5 Kinder geschenkt. Jedes ist ein liebenswertes Original. Mittlerweile haben wir 6 bis 7 Enkel und wir sind gern Oma und Opa.
In meinem Arbeitsleben war ich Konditor, Bauarbeiter, Betriebshandwerker, Arbeitsloser und Sozialberater. Jetzt bin ich seit 18 Jahren (persönlicher Rekord) Erzieher in einer Reformschule.
Gemeinde, das ist für mich ein Zuhause, eine Familie, ein willkommenes, interessantes  Beziehungsgeflecht, eine Inspiration, ein Auftrag und eine Aufgabe, Ruhepol und Aktion…, also etwas sehr Wichtiges, Schönes und der Mühe wert.

Was gefällt dir an oder in der Gemeinde besonders?

  • Ich freue mich ganz besonders
    über die fröhlich frische Musik zum Mitsingen
  • darüber, wenn ein Mensch Jesus in sein Leben aufnimmt oder in der Gestaltung seines Lebens mit Jesus vorankommt
  • über gemeinsame Zeiten beim Essen, beim Gemeindewochenende oder Chorprojekt
  • wenn ich selbst in einem Gottesdienst Gottes Reden höre und seine Gegenwart spüre
  • wenn wir in einem Hauskreis ganz offen miteinander sind

Wie trägst du zum Gemeindeleben bei?

  • Als Ältester bemühe ich mich darum, mit den anderen Ältesten der Gemeindeentwicklung eine gute Richtung zu geben
  • einzelne Bereiche wie Kinderprogramm, Chorprojekt, Hauskreis… zu begleiten bis sie gut und selbstständig laufen
  • für Gäste, Freunde und Glieder der Gemeinde ein offenes Ohr zu haben
  • Gottesdienste und besondere Events mit zu gestalten

Wo liegen deine Schwerpunkte außerhalb der Gemeinde?

Ich möchte auch außerhalb der Gemeinde als Christ authentisch und einladend leben. Manchmal fordern mich Schulsituationen besonders heraus:
intensive Gespräche mit Schülern in besonderen Situationen, Beiträge zu religionspädagogischen Themen gestalten oder ganz persönliche Erfahrungen im Unterricht teilen.
Als Ehepaar haben wir einen gemeinsamen Schwerpunkt:
vielfältige Beziehungen bauen und pflegen. Das beginnt mit den Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln, geht über andere Verwandte und Gemeinde bis hin zu Bekannten und Nachbarn. Das ist manchmal Aufgabe, aber vor allem bereichert es unser Leben.

Was treibt dich an?

  • Gott hat mir viel Energie und Liebe zu unterschiedlichen Menschen geschenkt.
  • Ich liebe die Ruhe auf der Couch, die Zeiten beim Bibellesen und nachdenken, über das, was der Tag mit sich bringen wird, aber ich packe auch sehr gern an.
  • Ich freue mich über ein erreichtes Ziel. Kann nach der Arbeit einfach da sitzen, mich freuen und Gott danken.
  • Es gibt Gott und Menschen, die mich lieben. Mit 13 wurde ich Christ, weil mir Jesus mit seiner Liebe zu mir unter die Haut ging. Seit dem ist er in meinem Leben. Er gibt mir Gedanken und Kraft zu kleinen Schritten der Veränderung meiner Persönlichkeit und meiner Lebenssituationen.
  • Das Abendmahl erinnert mich immer wieder an die bedingungslose Liebe Gottes zu mir.

Das alles gibt mir in der Ruhe die Kraft zum Handeln.

Wovor fürchtest du dich?

Vor bleibendem Unfrieden in nahen Beziehungen wie in der Ehe, der Familie, der Gemeinde und vor Krieg im Besonderen.

Als Kind wolltest du wie sein?

Wie ein 40jähriger, der ja aus meiner Sicht damals, keine Fehler mehr macht. Heute möchte ich allerdings mehr wie ein Kind sein, das sich oft unbekümmert Fehler erlaubt.

Wie kannst du am besten entspannen?

Die Antwort ist nicht ganz jugendfrei.

Welches Lied singst du besonders gern in der Gemeinde oder zu Hause?

Ich habe kein ausgesprochenes Lieblingslied. Je nach Stimmung oder Lebenssituation wechseln auch die Lieder und manchmal singe ich einfach zu einer eigenen Melodie, die Worte, die mir wichtig sind. „Herr, wohin sonst sollten wir gehen“, eine Operettenmelodie oder das letzte, beim Projektchor eingeübte Lied sind immer mal mit dabei.

Schenkst du uns eine biblische Lebensweisheit?

Römer 13 v 14: Jesus Christus soll in allem euer Vorbild sein. Hütet euch davor, euren Leib mit seinen Wünschen und Begierden zum Mittelpunkt eures Lebens zu machen. Ich bekenne Jesus meine Liebe und muß doch sehr aufpassen, dass ich nicht gleich danach Schritte gehe, bei denen  Jesus absolut keine Rolle mehr spielt.

Was kannst du besonders gut kochen?

Bei der Frage fällt mir auf, dass ich in letzter Zeit kaum gekocht habe. Ich denke Spiegeleier und gebratene Pilze bekomme ich meistens hin, naja, letztere im Herbst wieder.

Mit wem würdest du gern einen Monat tauschen?

Da gibt es eine ganze Menge an Möglichkeiten: mit einem Archäologen in Israel, mit einem Sänger(Operette, Musical, Oratorien), mit einem Forscher im Regenwald oder in der Mikrobiologie, mit einem Studenten, einem Urlauber, einem Zimmermann,…

Hier kannst du 3 Bücher loben:

Die für mich Spannendsten waren „Das Markuskomplott“ und „Exodus“, besonders berührt haben mich „Hosea“ und „Ich, Prinzessin aus dem Hause Al Saud“, „Hat die Wissenschaft Gott begraben“ ist was zum Mitdenken und die Bibel möchte ich auf keinen Fall vergessen. Das sind immerhin annähernd 3.

Deine Lieblingsfigur in d(ein)er Geschichte:

Meine Frau. (inklusive Figur).

Was sagt man dir nach?

Jemand von der Zeitung sagte mir mal, das er das erste Mal von mir 1986 als dem „Bekloppten, der mit `ner Schubkarre rumrennt und ein Gemeindehaus baut.“ gehört hat

und  Anfang der Neunziger als „Einem Verrückten, der sich für einen Aktivspielplatz in Gehren einsetzt.“ Beides ist schon lange her. Was heute so gesagt wird, weiß ich nicht. Da müßte man man, frau oder kind mal fragen.

Was magst du an dir gar nicht?

Wenn ich aus dem Reden oder aus dem Schweigen (Grübeln) nicht herauskomme, obwohl es wichtig wäre.

Erhard Plentz