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05/2018 (06. April)

 

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Hallo, liebe Freunde der EFG Güldene Pforte
Nun ist es fast soweit. Die letzten Arbeiten vor der Eröffnung werden noch erledigt. Auch wenn wir nicht ganz fertig sind und im Außengelände noch viel Arbeit auf uns wartet: Wir wollen feiern.
Eine herzliche EINLADUNG
vom 13.-15.04.2018 zum

BIG OPENING 
Freitag, 13.04., 19 Uhr: Vortrag Humedica "Zwischen den Fronten"
Samstag, 14.03., 19 Uhr:
Konzert mit der Lobpreisband "Changed by worship"
Sonntag, 15.03., 14 Uhr
Festgottesdienst Sektempfang, Imbiss und Hausbesichtigung 
Anlässlich der bevorstehenden offiziellen Eröffnung des Gemeindezentrums gab es am 05.04.2018 ein Interview der lokalen Presse mit Matthias Roth als Gemeindeältesten und Bauleiter. Hier das Interview in voller Länge :

Herr Roth, was können Sie uns zur Geschichte des Hauses sagen?

  • Roth: Das Gemeindezentrum in der Güldenen Pforte wurde vor 30 Jahren errichtet … in der DDR-Zeit und mit allem was dazu gehört: In Eigenleistung wurde es gebaut, offiziell gab es kein Baumaterial, dafür umso mehr Gebetserhörungen. Es ist erstaunlich und beeindruckend, was damals geleistet wurde und wie Gott etwas ermöglicht hat, was eigentlich gar nicht möglich war in einem atheistischen Staat.

Wie ist die Kita Burgspatzen damit verbunden?

  • Roth: Die Vision in Kinder zu investieren entstand 2009. Der Kerngedanke dabei ist in Kinder einen Samen aus  christlichen Werten zu säen. Ostdeutschland ist nach Nordkorea das zweitatheistischste Land der Welt. Die christlichen Werte sind verkümmert und doch für Menschen in schwierigen Lebenssituationen existenziell wichtig. 2010 sanierten wir das völlig marode Haus in der Burggasse 13 und 2011 konnte die Kita Burgspatzen eröffnet werden. Inzwischen ist sie eine sehr begehrte Kindertagesstätte. Unsere Gemeinde hat viele Visionen. Ein Projekt ist der „Lichtblick“ im Plattenbaugebiet PöHö. Das ist ein Wohngebietstreff für alle Generationen, speziell aber für Kinder. Da dieses Projekt „obdachlos“ geworden ist, bekamen wir die Chance die alte Telefonzentrale hinter dem REWE zu erwerben. Dieses Haus sanierten wir vollständig in Eigenleistung und jetzt ist es mit seinen vielen Angeboten eine Bereicherung in einem sozialen Brennpunkt.

Was machte die Erweiterung  des Gemeindezentrums notwendig?

  • Roth: Unser Gemeindehaus war etwas in die Jahre gekommen. Wir leben jetzt in einem anderen “Zeitalter”, viel ist anders geworden, die Anforderungen an öffentliche Gebäude sind gestiegen, alle Installationen entsprachen nicht mehr dem technischen Stand, Wärmedämmung war kaum vorhanden, Asbest auf dem Dach… Das Haus stammte eben aus einem anderen Jahrhundert und einer anderen Epoche. Eine graue Maus in einer schönen Altstadt und nicht unbedingt das anziehende Licht auf dem Berg… Aber es wurde auch eng in dem Haus. Bei größeren Veranstaltungen reichten die Stühle nicht mehr. Die Gemeinde begann stärker zu wachsen. Seit einigen Jahren haben wir die Vision von einem sanierten Haus, einem Haus, das einladend ist, ein Haus das eine Grundlage für den eigentlichen Gemeindebau ist. Jetzt ist die Zeit dafür reif…

Wie viele Mitglieder hat die Gemeinde?

  • Roth: Die Gemeinde hat derzeit etwa 70 Mitglieder und einen sehr großen Freundeskreis. Zu den Gottesdiensten kommen etwa 80-100 Personen. Die Tendenz ist steigend. Durch Studierende sind wir sehr international aufgestellt. Sie sind bei uns herzlich willkommen. Durch englische Simultanübersetzung versuchen wir diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die maximale Kapazität des Saales liegt bei 170 Personen. Noch sind die Stühle nicht alle gefüllt, wir sind aber überzeugt, dass dies in absehbarer Zukunft der Fall sein wird. Dann wird es mehrere Gottesdienste geben.

Wann finden die Gottesdienste statt und gibt es noch andere Gemeindezusammenkünfte?

  • Roth: Sonntags 10 Uhr ist unser Hauptgottesdienst. Unser Claim ist „Kirche neu erleben“. Moderne Live-Musik mit eigener Band, Predigten aus dem Leben für das Leben, lebensnahe Moderation und multimedialer Einsatz prägen den Style des Gottesdienstes. Parallel dazu finden Kinderveranstaltungen statt. Mit einem Cappuccino oder Latte kann man im Anschluss im Café oder der Lounge mit Leuten ins Gespräch kommen. Das wesentliche Gemeindeleben findet aber in der Woche in Kleingruppen statt. Der größte Teil der Gemeinde findet sich dort wieder. Das ist wie in einer Familie. Wir sprechen über das Leben und wie das Christsein im praktischen Leben umgesetzt werden kann. Wir sorgen füreinander, achten aufeinander. In schwierigen Zeiten tragen wir uns gegenseitig.

Wie  konnte der Bau finanziert werden?

  • Roth: Die Finanzierung setzt sich aus vielen Säulen zusammen. Ein Teil sind angesparte Eigenmittel der Gemeinde, ein großer Teil sind Spenden aus der Gemeinde. Ebenfalls ein großer Teil sind Kredite. Diese werden durch die Mieten der beiden Einliegerwohnungen refinanziert und durch die Aktion 70x10plus, bei der die Gemeindemitglieder und der Freundeskreis sich verpflichtet haben mit monatlich 10€+ einen erschwinglichen Beitrag zu leisten. Ein kleiner Teil der Finanzierung kommt noch durch Fördermittel, denn wir erfüllen den Energieeffizienzhaus-Standard. Auch die Burgspatzen haben durch die Nutzung eines Bewegungsraumes zur Finanzierung beigetragen. Nicht zuletzt haben auch die Eigenleistungen geholfen. Bis jetzt sind etwa 6.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet worden. Das gesamte Gemeindezentrum finanziert sich übrigens nur durch Spenden.

Wie lang war die Bauzeit?

  • Roth: Die Bauzeit betrug ziemlich genau ein Jahr. Als Gemeinde sind wir in dieser Zeit im Lichtblick untergekommen. Noch sind wir aber nicht fertig. Im Außengelände muss noch viel getan werden und auch noch eine umfangreiche Dachbegrünung angelegt werden.

Gab es größere Überraschungen und Probleme …?

  • Roth: Ja, natürlich. Ein Bau läuft nie ohne Probleme. Wir haben viele kleine und große Wunder erlebt, aber über die zu berichten würde hier den Rahmen sprengen

Wie sind Sie ehrenamtlicher Bauleiter geworden?

  • Roth: In unserer Gemeinde kann sich jeder mit seinen Begabungen einsetzen. Da ist zum Beispiel ein Student, der interessiert sich logischer Weise für Technik. Er beginnt seine Interessen für Technik auszuleben, plant und organisiert die Elektrotechnik bei der Gemeindehaussanierung und ist jetzt als Diakon für die gesamte Veranstaltungstechnik zuständig.Wer Visionen entwickelt, gern kreativ und gestalterisch tätig ist und auch noch Bauerfahrungen hat, kann sich eben auch voll entfalten

Viele Grüße - und viel Spaß beim BIG OPENING - wir sehen uns

Matthias Roth

Termine:
08.04.2018 10:00 Uhr Gottesdienst
13.04.2018 19:00 Uhr Humedica-Vortrag
14.04.2018 19:00 Uhr Konzert mit Lobpreisband "Changed by worship"
15.04.2018 14:00 Uhr Festgottesdienst
22.04.2018 10:00 Uhr Gottesdienst
29.04.2018 10:00 Uhr Gottesdienst
06.05.2018 10:00 Uhr Gottesdienst zum Burgspatzengeburtstag
Postanschrift:
EFG Güldene Pforte
Güldene Pforte 1
98693 Ilmenau
info@efg-ilmenau.de
www.efg-ilmenau.de
 

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