DANKeschön party

Die Ältesten aus unserer Gemeinde

können es bezeugen:

Wir haben Grund DANKbar zu sein.

Erhard Plentz stimmt uns im Festgottesdienst dazu ein: Ein dankbarer Mensch lebt anders, das Leben wird reicher und glücklicher. Sag in allem Dank, das wird dich verändern und dein Leben prägen und manche Sorgen und Ängste kleiner werden lassen.

Gunter Müller zeichnet die Geschichte JESU mit unserer Gemeinde ab 1920 auf. Durch viele Wirrungen der Zeit hat Gott geführt, die Gemeinde hat lange Zeit darum gekämpft um aus dem Hinterhofdasein heraus zu kommen und sie hat die Grundsteine dazu gelegt, damit etwas Neues entstehen kann.

Matthias Roth zeigte auf, dass nach der Wende nicht alles besser und einfacher war. In der neuen Freiheit mussten wir unsere Bestimmung erst finden. Seit 15 Jahren ist uns unsere Gesellschaftsrelevanz immer mehr bewusst geworden und die Gemeinde hat mit alle Engagement eine rasante Entwicklung zu einer zeitgemäßen Kirche hingelegt, die viele Menschen erreichen kann. Kirche neu erleben.

HISstory mit unserer Gemeinde

– eine persönliche Sicht –

Die ersten Dokumente, die von unserer Gemeinde aufgetaucht sind, stammen aus dem Jahr 1920. Nach den Unruhen des ersten Weltkrieges trafen sich in Ilmenau einige Christen in einem Hauskreis. Später fanden sie dann ihr erstes Domizil in einem kleinen Saal unter einer Pelznäherei. Der Zugang im zweiten Hinterhof war allerdings alles andere als einladend. Es kam schon mal vor, dass ein Stück Haus eingefallen ist. Meine Erinnerungen reichen bis in das Jahr 1965 zurück, als ich in die Schule und nach Ilmenau kam. Als Kind nahm ich zwei Reihen mit Holzbänken wahr, vorn saßen die Brüder, hinten die Schwestern. Das Harmonium stand hinten und meine Mutter war Jahrzehnte die Lobpreiserin. In meiner Jugendzeit kann ich mich noch an etliche evangelistische Veranstaltungen erinnern. Mit 30-40 Personen war der Saal überfüllt, die Toilette (wenn man das so nennen kann) war über den Hof und immer abgeschlossen und für unsere Teestube haben wir den Tee mit Tauchsieder im Wassereimer gekocht. Die nannte sich immerhin schon Tea&Talk. Trotz dieser widrigen Umstände sind etliche Menschen zum Glauben gekommen.  Der gelebte Glaube war immer mit etwas Auflehnung gegen die atheistische Staatsreligion verbunden und erforderte auch Zivilcourage. Unser großer Wunsch war aus dem Hinterhof heraus zu kommen. Viele Wunder haben wir in der Mangel-DDR erlebt und wir konnten 1987 unsere eigene Kirche bauen…Ab 2005 ist uns als Gemeinde immer mehr bewusst geworden, dass wir in der Gesellschaft als Christen eine wichtige Rolle spielen und es begann eine rasante Entwicklung zu einer Kirche am Puls der Zeit. Die Vision in Kinder zu investieren entstand 2009. Der Kerngedanke dabei ist in Kinder einen Samen aus christlichen Werten zu säen. Ostdeutschland ist nach Nordkorea das zweitatheistischste Land der Welt. Die christlichen Werte sind verkümmert und doch für Menschen in schwierigen Lebenssituationen existenziell wichtig. 2010 sanierten wir das völlig marode Haus in der Burggasse 13 und 2011 konnte die Kita Burgspatzen eröffnet werden. Inzwischen ist sie eine sehr begehrte Kindertagesstätte.Ein weiteres Projekt ist der Lichtblick im Plattenbaugebiet PöHö. Das ist ein Wohngebietstreff für alle Generationen, speziell aber für Kinder. Da dieses Projekt „obdachlos“ geworden war, bekamen wir 2015 die Chance eine alte Telefonzentrale (mit Stasi-Vergangenheit) zu erwerben. Dieses Haus sanierten wir vollständig in Eigenleistung und jetzt ist es mit seinen vielen Angeboten eine Bereicherung in einem sozialen Brennpunkt.

Unser Gemeindehaus dagegen stammte aus einem anderen Jahrhundert und einer anderen Epoche. Eine graue Maus in einer schönen Altstadt und nicht unbedingt das anziehende Licht auf dem Berg… Aber es wurde auch eng in dem Haus. Bei größeren Veranstaltungen reichten die Stühle nicht mehr. Die Gemeinde begann stärker zu wachsen. Seit einigen Jahren hatten wir die Vision von einem sanierten Haus, einem Haus, das einladend ist, ein Haus das eine Grundlage für den eigentlichen Gemeindebau ist. Wir haben das Haus 2017 umfangreich saniert für eine zeitgemäße Kirche.
Kirche neu erleben.
Unser Schwerpunkt liegt jetzt auf dem inneren Bau und Wachstum. Unsere Ziele sind:
JESUS ähnlicher werden und als Christ wachsen.
Viele Mitarbeiter ermöglichen ein vielseitiges Gemeindeleben. Wir sind gespannt darauf, was Gott mit uns vor hat. Wir haben die Vision, dass noch viele Menschen Jesus kennen lernen werden.

Wenn ich auf die letzten 15 Jahre zurück blicke und wenn ich die rasante Entwicklung unserer Gemeinde sehe, werde ich einfach DANKbar. Es ist unglaublich stark zu sehen wie Visionen Realität werden, wenn man mit Gott unterwegs ist, wenn man etwas wagt und Schritte mit JESUS gemeinsam geht.
Matthias Roth

DANKeschön party

für alle Mitarbeiter und Möglichmacher

Gott sei DANK

und es gibt mehr Möglichmacher als Mitglieder in unserer Gemeinde.
102 Möglichmacher bekamen 171 Rosen, für jedes Engagement eine Rose.
Etliche konnten einen ganzen Strauß an Rosen mitnehmen.

Wir sind DANKbar,
dass sich so viele Menschen für das Reich Gottes engagieren,
dass so viel Potential da ist um etwas zu bewegen,
dass wir Gemeinde Jesu für unsere Gesellschaft sind.

Es war ein Abend,
um Gott zu loben mit unserem Projekt33 in voller Besetzung,
um uns tief und humorvoll zugleich ermutigen zu lassen,
um gemeinsam ein Essen zu genießen,
um Gott und auch einander zu DANKen und gemeinsam zu feiern.

Der Vortrag von Johannes Warth war nicht nur tiefsinnig, er beanspruchte auch die Lachmuskeln: „Die acht Samen der Achtsamkeit…“