BAU news

Im Bautagebuch gibt es laufend aktuelle Infos über den Baufortschritt. Es wird über Erfreuliches und auch über Schwierigkeiten berichtet.
Auf jeden Fall sind das viele Gründe für das Gebet, Bitte und Dank…

05.05.2018

Das Gemeindeleben hat im Haus seinen „normalen“ Betrieb aufgenommen. Trotzdem müssern noch etliche Restarbeiten erfüllt werde. Innen wird die Werkstatt eingerichtet und noch notwendige Sicherheitsgeländer montiert. Außen werden im Kita-Bereich die Lücken mit Sitzbänken geschlossen und die Wege weiter gebaut. Auch wurde die Begrünung auf der Straßenseite begonnen.

13.04.2018

Anlässlich der bevorstehenden offiziellen Eröffnung des Gemeindezentrums gab es am 05.04.2018 ein Interview der lokalen Presse mit Matthias Roth als Gemeindeältesten und Bauleiter. Hier das Interview in voller Länge :

FOTO: uhu

Herr Roth, was können Sie uns zur Geschichte des Hauses sagen?
Roth: Das Gemeindezentrum in der Güldenen Pforte wurde vor 30 Jahren errichtet … in der DDR-Zeit und mit allem was dazu gehört: In Eigenleistung wurde es gebaut, offiziell gab es kein Baumaterial, dafür umso mehr Gebetserhörungen. Es ist erstaunlich und beeindruckend, was damals geleistet wurde und wie Gott etwas ermöglicht hat, was eigentlich gar nicht möglich war in einem atheistischen Staat.

Wie ist die Kita Burgspatzen damit verbunden?
Roth: Die Vision in Kinder zu investieren entstand 2009. Der Kerngedanke dabei ist in Kinder einen Samen aus christlichen Werten zu säen. Ostdeutschland ist nach Nordkorea das zweitatheistischste Land der Welt. Die christlichen Werte sind verkümmert und doch für Menschen in schwierigen Lebenssituationen existenziell wichtig. 2010 sanierten wir das völlig marode Haus in der Burggasse 13 und 2011 konnte die Kita Burgspatzen eröffnet werden. Inzwischen ist sie eine sehr begehrte Kindertagesstätte. Unsere Gemeinde hat viele Visionen. Ein Projekt ist der „Lichtblick“ im Plattenbaugebiet PöHö. Das ist ein Wohngebietstreff für alle Generationen, speziell aber für Kinder. Da dieses Projekt „obdachlos“ geworden ist, bekamen wir die Chance die alte Telefonzentrale hinter dem REWE zu erwerben. Dieses Haus sanierten wir vollständig in Eigenleistung und jetzt ist es mit seinen vielen Angeboten eine Bereicherung in einem sozialen Brennpunkt.

Was machte die Erweiterung des Gemeindezentrums notwendig?
Roth: Unser Gemeindehaus war etwas in die Jahre gekommen. Wir leben jetzt in einem anderen “Zeitalter”, viel ist anders geworden, die Anforderungen an öffentliche Gebäude sind gestiegen, alle Installationen entsprachen nicht mehr dem technischen Stand, Wärmedämmung war kaum vorhanden, Asbest auf dem Dach… Das Haus stammte eben aus einem anderen Jahrhundert und einer anderen Epoche. Eine graue Maus in einer schönen Altstadt und nicht unbedingt das anziehende Licht auf dem Berg… Aber es wurde auch eng in dem Haus. Bei größeren Veranstaltungen reichten die Stühle nicht mehr. Die Gemeinde begann stärker zu wachsen. Seit einigen Jahren haben wir die Vision von einem sanierten Haus, einem Haus, das einladend ist, ein Haus das eine Grundlage für den eigentlichen Gemeindebau ist. Jetzt ist die Zeit dafür reif…

Wie viele Mitglieder hat die Gemeinde?
Roth: Die Gemeinde hat derzeit etwa 70 Mitglieder und einen sehr großen Freundeskreis. Zu den Gottesdiensten kommen etwa 80-100 Personen. Die Tendenz ist steigend. Durch Studierende sind wir sehr international aufgestellt. Sie sind bei uns herzlich willkommen. Durch englische Simultanübersetzung versuchen wir diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die maximale Kapazität des Saales liegt bei 170 Personen. Noch sind die Stühle nicht alle gefüllt, wir sind aber überzeugt, dass dies in absehbarer Zukunft der Fall sein wird. Dann wird es mehrere Gottesdienste geben.

Wann finden die Gottesdienste statt und gibt es noch andere Gemeindezusammenkünfte?
Roth: Sonntags 10 Uhr ist unser Hauptgottesdienst. Unser Claim ist „Kirche neu erleben“. Moderne Live-Musik mit eigener Band, Predigten aus dem Leben für das Leben, lebensnahe Moderation und multimedialer Einsatz prägen den Style des Gottesdienstes. Parallel dazu finden Kinderveranstaltungen statt. Mit einem Cappuccino oder Latte kann man im Anschluss im Café oder der Lounge mit Leuten ins Gespräch kommen. Das wesentliche Gemeindeleben findet aber in der Woche in Kleingruppen statt. Der größte Teil der Gemeinde findet sich dort wieder. Das ist wie in einer Familie. Wir sprechen über das Leben und wie das Christsein im praktischen Leben umgesetzt werden kann. Wir sorgen füreinander, achten aufeinander. In schwierigen Zeiten tragen wir uns gegenseitig.

Wie konnte der Bau finanziert werden?
Roth: Die Finanzierung setzt sich aus vielen Säulen zusammen. Ein Teil sind angesparte Eigenmittel der Gemeinde, ein großer Teil sind Spenden aus der Gemeinde. Ebenfalls ein großer Teil sind Kredite. Diese werden durch die Mieten der beiden Einliegerwohnungen refinanziert und durch die Aktion 70x10plus, bei der die Gemeindemitglieder und der Freundeskreis sich verpflichtet haben mit monatlich 10€+ einen erschwinglichen Beitrag zu leisten. Ein kleiner Teil der Finanzierung kommt noch durch Fördermittel, denn wir erfüllen den Energieeffizienzhaus-Standard. Auch die Burgspatzen haben durch die Nutzung eines Bewegungsraumes zur Finanzierung beigetragen. Nicht zuletzt haben auch die Eigenleistungen geholfen. Bis jetzt sind etwa 6.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet worden. Das gesamte Gemeindezentrum finanziert sich übrigens nur durch Spenden.

Wie lang war die Bauzeit?
Roth: Die Bauzeit betrug ziemlich genau ein Jahr. Als Gemeinde sind wir in dieser Zeit im Lichtblick untergekommen. Noch sind wir aber nicht fertig. Im Außengelände muss noch viel getan werden und auch noch eine umfangreiche Dachbegrünung angelegt werden.

Gab es größere Überraschungen und Probleme …?
Roth: Ja, natürlich. Ein Bau läuft nie ohne Probleme. Wir haben viele kleine und große Wunder erlebt, aber über die zu berichten würde hier den Rahmen sprengen.

Wie sind Sie ehrenamtlicher Bauleiter geworden?
Roth: In unserer Gemeinde kann sich jeder mit seinen Begabungen einsetzen. Da ist zum Beispiel ein Student, der interessiert sich logischer Weise für Technik. Er beginnt seine Interessen für Technik auszuleben, plant und organisiert die Elektrotechnik bei der Gemeindehaussanierung und ist jetzt als Diakon für die gesamte Veranstaltungstechnik zuständig.Wer Visionen entwickelt, gern kreativ und gestalterisch tätig ist und auch noch Bauerfahrungen hat, kann sich eben auch voll entfalten 😉

Sind besondere Gäste zur Einweihung eingeladen?
Roth: Jeder Gast ist bei uns besonders (herzlich eingeladen). Eingeladen sind Bürgermeister, Planer, Baufirmen, Nachbarn und natürlich auch die Presse.

Gibt es einen Einweihungspsalm oder ähnliches?
Roth: …Ist nicht vorgesehen, aber wir haben als Gemeinde Ziele und Visionen. Und das Gute daran ist, dass Gott sich zu uns stellt und wir ihn in kleinen und großen Dingen erfahren.

Wie läuft der festliche Akt ab?
Roth: So wie ein Gottesdienst bei uns läuft – Kirche neu erleben – mit guter live-Musik, mehr wird noch nicht verraten.

Wer waren Planer, Tief- und Hochbauer, wem danken Sie ganz besonders?
Roth: Die Planung erfolgte durch das Architekturbüro Steffani und regionale Firmen wie T&E die für den Rohbau zuständig waren bis Fa. Frischmuth für die Malerarbeiten. Ganz besonderer Dank gilt natürlich den 90 freiwilligen Helfern, die bereit waren ein paar oder auch ganz viele Stunden in die Gemeinde zu investieren. Der größte Dank geht aber an Gott, der uns nicht nur bewahrt und motiviert hat, sondern der den Bau durch viele Wunder erst ermöglicht hat.

31.03.2018

Nur noch 2 Wochen bis zum Big Opening. Es wird fleißig gewerkelt und auch viel fertig. Die Toiletten sind nun endgültig fertig und mit Seifenspendern ausgestattet (man möchte da ewig sitzen bleiben ;-), die Pflasterarbeiten gehen voran, die technischen Herausforderungen für den Schaukasten sind gelöst und er kann endlich einladen, die Schrift ist an der Wand, das Außengeländer wird zum Streichen vorbereitet und …
Aber es ist auch noch viel zu tun und wir werden nicht alles schaffen bis zur Einweihung. Die Wohnung im DG wurde zwar schon viel gemalert und heute bezogen, aber eigentlich ist sie noch nicht ganz bewohnbar, das GoldenGateCafé macht zwar große Fortschritte, aber noch ist viel zu tun. Ebenfalls im Außengelände vom Pflastern bis zu Dachbegrünung. Wir werden also noch eine ganze Weile zum Bauen haben. Aber die Gottesdienste können wir feiern … das ist die Hauptsache … und wir fühlen uns wohl. Die Diakone trafen sich bereits im Seminarraum 2 zu einem Meeting …

15.03.2018

Die ersten zwei Gottesdienste im neuen Gemeindehaus waren nicht nur ein Test, sondern auch ein voller Erfolg. Viele „Boah“, „Oh“ und „Ah“ Laute kamen aus manchem Mund von Leuten, die schon lange nicht im Haus waren. Trotz der anhaltenden Viruswelle waren etwa 100 Besucher da, um an der Taufe  teil zu haben. Es hätte keine schönere Eröffnung geben können! Und keine, mit mehr Symbolgehalt: Neues Leben ist möglich! Danke allen, die sich dafür eingesetzt haben! Und nun ist nicht nur der Termin für die Brandschutzbegehung Geschichte, sondern auch die Erteilung einer vorläufigen Genehmigung zur Nutzung des Gemeindehauses. Halleluja!

Wir können von den neuen Räumen Besitz ergreifen und sie nutzen. Viele fleißiger Helfer haben es möglich gemacht. Die Technik funktioniert zum großen Teil, das Taufbecken war zwar nicht ganz dicht, aber erfüllte auch seinen Zweck. Im Haus kann man sich nicht mehr verlaufen dank Leitsystem und im Bewegungsraum wurden die Möbel installiert. Die Toiletten sind mehr als nur aufgehübscht, sie haben Style und man kann sich dort wohl fühlen. Das ist das was wir wollen, in unserem Gemeindehaus sollen sich Gäste wohl und zu Hause fühlen.

Nun gilt es bis zur Eröffnung noch viele „Restarbeiten“ zu erledigen.

02.03.2018

Ein ganz großer Tag:
Lange haben wir gezittert, ob es klappt und es schien zeitlich und behördlich aussichtslos. Aber wir haben gebetet und sie bekommen, die Brandschutzabnahme. Es sind sicher noch ein paar Restarbeiten und Auflagen zu erfüllen, aber wir dürfen das Haus zum großen Teil nutzen. Halleluja.

Und ein zweites großes Ereignis:
Die erste Tasse Kaffee wurde gezapft ;-). Und natürlich waren die die letzten zwei Woche wieder viele fleißige Helfer da. Es wurde geräumt, montiert, gespiegelt, transportiert, installiert, programmiert … geputzt und wieder viel Dreck gemacht.

18.02.2018

Viele Punkte von der langen Liste der Restarbeiten konnte gestrichen werden: Die indirekte LED-Beleuchtung wurde weiter montiert, die Toiletten im KG bekamen Deckensegel mit Beleuchtung, neue Türklinken wurden eingebaut, die Küche im KG wurde begonnen zu montieren, die Garderobe wurde eingebaut, die Rollos mit Verkleidung wurden fertig gestellt, die Vorhänge weiter vorbereitet und eine Qualitätskontrolle der Stühle durchgeführt. Natürlich wurde auch wieder viel geputzt und geräumt.

14.02.2018

Ein ganz großer Tag im Leben eines Technikers: Den Main-Regler noch oben schieben und hören wie es klingt. Haben sich die akustischen Maßnahmen und der ganze Aufwand gelohnt? Waren die Berechnungen und die eingeflossenen Erfahrungen richtig? Haben wir die passenden Komponenten ausgewählt? Die Audiotechnik wurde installiert und ein erster Test: Es klingt excellent. Mächtig Druck, kristallklare Verständlichkeit, keine Echos oder störender Hall, besser als die meisten Home-HiFi-Anlagen. Gestandene Männer sind begeistert wie Kinder und können nicht genug bekommen. Hier kann man richtige Konzerte veranstalten…

04.02.2018

Es ist wahrscheinlich (und hoffentlich) die letzte Woche für die Handwerker angebrochen. Die Küche im KG ist gefliest, der Trockenbau der Wohnung im DG ist weit voran geschritten und die Dachschrägen sind verkleidet. Die letzten Malerarbeiten und Bodenlegerarbeiten und Restarbeiten an der Heizungsanlage sind noch zu machen. Das Finish ist dann Eigenleistung. Und auch da wurde wieder fleißig gewerkelt: In den Seminarräumen sind die Deckenleisten montiert und die ersten abgehängten Decken angebracht. Vor dem zweiten (und auch hoffentlich letzten) Wintereinbruch konnte im Außenbereich noch weiter Platten gelegt werden. Die umfangreiche Technikinstallation hat begonnen und die Leinwand ist auch schon zur Probe gefahren. Zum Test hängt auch schon der erste Bühnenvorhang. Alte Türen und Möbel werden aufgearbeitet und gestrichen. Und dann wurde geputzt, geputzt, geputzt. Das wird auch noch eine Weile weitergehen, denn es ist schwierig den Staub los zu werden…

28.01.2018

…  der bisher größte Baueinsatz am Samstag mit weit über 30 Leuten, dazu kommen noch etliche Einsätze in der Woche. Es wurden Möbel transportiert für den Gemeindebereich und für die Wohnung, überall geputzt und gereinigt, das Außengeländer angebracht, die Treppe verfugt, gemalert, aufgeräumt, die Bühnenvorhänge zugeschnitten, weitere Lampen montiert und die Elektroinstallation vorangebracht, Leisten für die Deckensegel angebracht, der erste Monitor angebracht, die Rollos weiter montiert … und sogar noch eine Abrissarbeit durchgeführt, der Putz an eine trocken gelegten Wand abgeklopft.

Wir freuen uns über jeden, der auch nur mal 2 Stunden vorbei kommt und mit anfasst und natürlich auch über die, die von früh bis spät ihr Projekt durchziehen.

21.01.2018

Von den Handwerkern wurde das Treppenhaus tapeziert und im Keller der Belag gelegt. Mit bis zu 24 Leuten ginge am Samstag in Eigenleistung weiter: Der Vorplatz am Kellereingang wurde mit Granit belegt, ein paar Innenwände verputzt, die letzten Deckensegel im Treppenhaus angebracht, das Geländer vorbereitet, viel Elektrokram in der Technikkanzel, die Spülmaschine eingebaut, das erste Rollo hat sich schon mal bewegt, die erste Traverse montiert, das GGCafé bekam die erste Farbe, Sockelleisten in der Wohnung verlegt und Balken gebürstet …

14.01.2018

In großen Schritten geht es weiter. Das Highlight der vergangenen Woche: Die Tischler habe die Café-Bar-Tresen-Technikkanzel gesetzt.
Die Maler und Fußbodenlegerarbeiten im EG sind auch fast abgeschlossen.
Aber auch bei den Eigenleistungen gab es mit fast 20 Beteiligten einen großen Ruck: Die Heizkörper wurden fast alle montiert, die Deckensegel im Treppenhaus angebracht, an der Beleuchtung weiter gearbeitet, das Taufbecken fertig gestellt und mit einem neuen Abfluss versehen, das Bühnenregal fertig gebaut, im GoldenGateCafé Decken und Wände grundiert, mit der Rollomontage begonnen, das Haus gereinigt und natürlich gekocht. Das erste Mal haben wir im großen Saal gegessen…

07.01.2018

Nach den Feiertagen geht es weiter. Auch wenn wir in vielen Dingen schon einen fertigen Eindruck bekommen, es ist und bleibt noch viele Arbeit. Im Foyer wird der Fußboden gelegt. Die Maler werden bald fertig sein und der Rest ist Eigenleistung. Das Taufbecken wird angepasst, Heizkörper montiert, Das Klavier in das GoldenGateCafé transportiert, das Hochregallager hinter der Bühne gebaut und die Elektro- und Lampeninstallation fortgesetzt. Auch in der Planung geht es weiter … wie lassen sich die Toiletten am besten aufhübschen?

Die Umfrage für den Schriftzug am Eingang brachte dieses Ergebnis – muss nur noch umgesetzt werden.

30.12.2017

Die Baufirmen haben zwischen den Feiertagen Urlaub. Dafür können wir in Ruhe viele Ausbauarbeiten angehen: Im Kellergang sind die Lampen montiert. Der Trockenbau im Bad der Wohnung OG wird fertig gestellt und auch gleich tapeziert. Der Großteil des Laminates in der Wohnung ist verlegt. In der Toilette im EG ist die abgehängte Decke auch fertig. Kabelkanäle auf der Bühne werden installiert, die Bühnenpodeste und Stufen werden angeliefert, die Rolloverkleidungen werden gebaut, das Hochregallager begonnen und für den Hausflur die abgehängten Decken vorbereitet. Auch die dringend notwendige Reinigung konnte erfolgen.

22.12.2017

Vor Weihnachten geben die Baufirmen nochmal so richtig Gas: Der Aufzug wird in Betrieb genommen und die erste Probefahrt erfolgreich absolviert. Der Fliesenleger fliest das Taufbecken und die Treppen. Die Maler machen den letzten Anstrich im Saal und der Teppich wird verlegt. Außen wird die Attika angebaut und die Granitstufen werden in Eigenleistung verlegt.

18.12.2017

In der letzten Woche haben wir Abschied genommen von Siegfried Müller. Am Samstag war er noch auf der GemeindeHAUSbaustelle aktiv dabei und hat Gipskatonplatten montiert, am Sonntag segnete er die neu eingesetzten Ältesten und Diakone, am Dienstag hielt er eine Andacht bei den Burgspatzen … am Mittwoch ist er uns voran gegangen zu seinem himmlischen Vater …

Es ist in seinem Sinne, dass es weiter geht, dass das GemeindeHAUS seinen Zweck erfüllen Kann, ein zuHAUSe für viele Menschen sein.

Bei den Fußbodenlegern geht es gut voran, der Saal gleicht einem großen See – der Fußboden wurde gegossen, in Eigenleistung geht es weiter mit Verkleidungen, Lampenmontage, Heizkörper montieren, Platten legen…

10.12.2017

Im Außenbereich wurden die Tore der Kita fertig gestellt und der Weg gepflastert. Nun können die Burgspatzen ihren Spielplatz wieder voll nutzen. Innen ging es weiter mit dem Ausbau. Im Saal wurden Lampen montiert, das Taufbecken bekam eine neue Abdeckung, die man auch leicht abdecken kann. Ein Poolleiter wartet auf die erste Nutzung… Beim ganz speziellen Trockenbau ging es auch weiter, die Zugänge zum Aufzug wurden verkleidet und die ersten Möbel für die Wohnung im OG sind gekommen. Die Maler, die den Saal fast fertig haben, halten uns sehr auf Trab. Im OG in den Seminarräumen wurde bereits teilweise der Design-Belag gelegt und die Tapezierarbeiten mit Glasfasertapete fast abgeschlossen.

03.12.2017

Die Arbeiten an der Fassade sind fast vollständig abgeschlossen. Nachdem es nun frostig kalt geworden ist, geht es hauptsächlich innen weiter. Die Maler sind fleißig und der Bewegungsraum wird fertig gemaltert und der Belag gelegt. Die Lampen werden montiert und man kann keine Stunde den schönen Raum genießen, denn sofort beginnt der Umzug unserer „Möbelkammer“ und schon ist der Raum wieder voll gestellt. Verschiedene Trockenbauarbeiten an den Eingängen zum Fahrstuhl, Seminarraum, Miniküche sind getan und weitere arten auf uns. Die Schalung an den Vordächern ist nun auch fertig. Das Taufbecken wird restauriert und für die Fliesen vorbereitet. Ein Edelstahlabschlussprofil und ein Abfluss werden eingebaut.

26.11.2017

Noch ein Tag für Außenarbeiten (am Abend kam der Schnee): Die Bordsteine wurden abgesenkt am Eingang und Parkplatz, alte Zaunfundamente wurden aus- und eingebaut, der Perkplatz und der Eingangsbereich geschottert… Innen geht es auch weiter, der Aufzug liegt in den letzten Zügen (vor der Fertigstellung) und die Maler machen uns viel Druck. Jetzt sind wir endlich mit unseren Trockenbaueinbauten im Saal fertig, alles ist gespachtelt und geschliffen. Die ersten LAN-Kabel werden aufgelegt und die Halterungen für die Traversen montiert. Eine ganz wichtige Arbeit wird jeden Samstag geleistet: wir werden bekocht und etwa 15 hungrige Mäuler werden gestopft. Auch muss das Haus jetzt ständig gereinigt werden … damit Platz für neuen Dreck da ist 😉 – nein, nur auf einer sauberen Baustelle kann man saubere Arbeit leisten.

19.11.2017

Noch spielt das Wetter mit und es kann im Außengelände gearbeitet werden: Treppenstufen und Tore im Kita-Bereich (um)setzen, Entwässerungen legen, Schalungen unter den Vordächern. Innen ist nach wie vor Trockenbau angesagt, denn die Maler drängeln und wir müssen unsere Spezialeinbauten fertig bekommen. Aber auch die Elektrik wird nach und nach vervollständigt.

12.11.2017

Nun ist das Gerüst endlich weg, das Vordach konnte provisorisch abgedichtet werden … und es fängt an zu schneien. Die restlichen Fassadenflächen werden noch gedämmt und schon wird die Schalung unter dem Dach angebracht. Das war in der letzten Woche wieder mal ein beeindruckender Einsatz der Gemeinde, etwa 21 Leute in 28 Einsätzen haben 150 Stunden gearbeitet: Dachschalung montiert und Lampen eingebaut, Trockenbauarbeiten im Saal, Wandfries montiert, Tapeten im GoldenGateCafé entfernt … und natürlich auch gekocht.

04.11.2017

Leider haben uns die Gerüstbauer versetzt und wir können unser Vordach nicht abdichten. Aber wir arbeiten von unten weiter. Die Beleuchtungskabel werden gezogen und begonnen die Schalung anzubringen. Innen wird weiter an der Elektrik gebaut und wir entwickeln uns zu guten Trockenbauern. Die Fensterseite hat eine Vorwand bekommen, hinter der die Rollos laufen sollen.

28.10.2017

Nachdem das WDVS nun endlich am letzten Giebel verputzt ist, kann das ober Vordach in Eigenleistung weiter gebaut werden. Fachmännische Zimmermannsarbeit und dicke Balken halte einen Meter Schneelast aus. Der neue Eingangsbereich gewinnt an Gestalt. Die Elektrokabel für die Beleuchtung werden verlegt und bald kann auch die unter Verschalung dran. Nun versuchen wir uns auch im Trockenbau und es klappt ganz gut. Das Wandfries wird gedämmt und die Gipskartonplatten angebracht.

21.10.2017
Die 2000 Stundenmarke für die Eigenleistungen sind geknackt.

Bei den Handwerkern geht es eher schleppend voran, die sind total überlastet und werden auch immer teuerer. Um Geld zu sparen und auch um unsere ganz speziellen Vorstellungen umzusetzen packen wir immer mehr selber an: Die Bretter für das Vordach werden gestrichen, die Podeste für den Bewegungsraum sind fertig, in der Wohnung OG wird der Fußboden vergossen, für die Lampen sind 300 Kabel abzuisolieren und zu verklemmen, das Wandfries wird ausgerichtet und bekommt immer mehr Kabel und der ganz große Einsatz: Das untere Vordach wird gerichtet. Nun kann man auch im Eingangsbereich erahnen, wie es aussehen wird.

15.10.2017

Nach dem Regen kommt die Sonne. Eine gute Gelegenheit die Sat-Schüssel zu montieren. Der Fliesenleger hat begonnen und die erste Toilette nimmt Form an. Der beeindruckend tiefe Fahrstuhlschacht bekommt nun auch seine Technik. Aber auch wie immer viel Eigenleistung: Die Wandverschalung im Saal hat unser Seniorenteam übernommen, restliche Abbrucharbeiten werden von jüngeren übernommen. Auch für Sauberkeit und Ordnung wird gesorgt, was durch andere arbeitswütige gleich wieder zerstört wird.

08.10.2017

Nun regnet es gefühlt schon wochenlang. Das heißt die Fassade kann nicht weiter geputzt werden. Dafür wird der letzte Straßengiebel wärmegedämmt. Das Wasser kann nun endlich ordnungsgemäß ablaufen. Auch Das Vordach ist  dicht und wartet auf den Kies. Innen geht es auch  in Eigenleistung weiter. Die Wohnung im Dachgeschoss ist fast fertig elektrifiziert und die letzten Tapeten kommen runter. Aber auch in der Materialauswahl für Fliesen, Türen, Belag … geht es weiter und es gibt schon eine schöne Mustersammlung.

30.09.2017

Die Fassade gewinnt nun immer mehr Gestalt. Auf der Straßenseite ist das Gerüst abgebaut und das Kreuz strahlt gülden in die Pforte. Auf der Hofseite ist die Armierung verputz und wartet auf das finish. Nur der Giebel zur Burggasse deutet auf eine Großbaustelle hin.

24.09.2017

Noch ist die Straßenseite verschleiert, aber man kann das plastisch gestaltete Kreuz an der Straße bereits erkennen. Die Wärmedämmung kommt Stück für Stück voran. Am Eingangsbereich wird die Treppe vorbereitet. Innen läuft der Ausbau auf Hochtoure. Ein Schwerpunkt liegt in den Wohnungen. Da läuft fast alles in Eigenleistung. Im Dachgeschoss werden die Fenster fachgerecht eingebunden, die Kabel für die Elektroinstallation verlegt und überall die Tapeten abgeweicht. Im Obergeschoss werden bereits Vorbereitungen für die Malerarbeiten getroffen. Die gesamte Hauselektrik wird langsam übersichtlicher und aus den ersten Steckdosen kommt bereits Strom. Auch im Saal geht es voran. Die „Taufpooltreppe“ wird eingepasst. Auf der Anleitung steht: Auch für ältere Menschen geeignet. Die Akustikdecke ist fast fertig und die sehr gut Raumakustik kann man bereits jetzt hören und der optische Eindruck ist super. Hunderte Löcher für die Lampen werden in die Decke gebohrt und müssen auch noch installiert werden. Das sind wieder ganz spezielle Anforderungen, die wir in Eigenleistung bringen.

09.09.2017

Am  Eingangsbereich kann man nun schon erkennen, wie es werden wird. Die Trockenbauer haben den Bewegungsraum mit einer Akustikdecke versehen. Aus den 10 s Kathedralenhall ist eine recht trockene Nachhallsekunde geworden. Im Saal ist es ebenso. Die Saalrückwand und der Thekenbereich werden verkleidet. Auch die Eigenleistungen gingen weiter. Neben dem nicht enden wollenden Tapeten abkratzen wurden die Löcher für die Lampen im Saal gebohrt und im Taufbecken biss man sich weiterhin mit 4 Boschhämmern die Zähne aus. Unglaublich, in der Staubwolke arbeitet jemand. Die nächste Taufe müssen wir genießen. Der Anbau hat auch seinen letzten Farbanstrich bekommen und die Fallrohre sind montiert.

03.09.2017

Am neuen Eingangsbereich wird weiter gearbeitet. In der Giebelwand entsteht ein riesiges Loch. Stahlbeton made in GDR erswert die Arbeiten. Aber schon kann man erkennen, dass es sehr luftig wird. Die Heizzentrale ist auch installiert und der Estrich mit der Fußbodenheizung wird trocken geheizt. Auf dem Fahrstuhlschacht ist das Geländer montiert und man bekommt einen Eindruck von dem tollen Balkon über Ilmenau. Innen geht es in Eigenleistung fleißig weiter mit Tapete abweichen, letzte Abbrucharbeiten (das Taufbecken bekommt eine Edelstahltreppe). Beim Trockenbau tut sich einiges. Die Decke ist schallabsorbierend mit Lochplatten verkleidet und die Akustik wird echt gut.  Auch wenn es mit der Wärmedämmung sehr mühsam voran geht, die erste Hausseite ist fertig geputzt – wir haben Mut zur Farbe und die Güldene Pforte soll man ja erkennen. Auch die Planung der Innenausstattung geht weiter, die Technikkanzel und Cafétheke ist bestellt und das Rednerpult wird konstruiert.

23.08.2017

Der Bau kennt keine Sommerpause. Das WDVS wird weiter angebracht und ist auch schon teilweise verputzt. Das Kreuz auf der Straßenseite ist auch schon erkennbar. Auf dem Flachdach wird der Kies verteilt, die Tapeten werden abgeweicht und die Elektrik wird immer verworrener. Spaß am Bau gibt es aber auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. Es sind bereits 1500 Stunden geleistet worden. Der Heizungsbauer hat fast alle Rohrleitungen verlegt und es wird die Absaugung im Saal mit Brandschutzklappen montiert. Fast alle Wände sind innen fertig verputzt. Der Trockenbauer montiert die Decken im Saal und im Bewegungsraum und an den Ständerwänden ist die Raumaufteilung für Büro und Seminarraum 3 erkennbar. Auch am Eingangsbereich sind die Arbeiten wieder aufgenommen. Die Fundamente für das Vordach sind vergossen und und für die komplizierte Abfangung des Giebels ist ein erster Stahlträger eingebracht.

05.08.2017

Und wieder ein kleiner Ausblick wie es sein wird. Der Giebel am Flachdach ist fertig geputzt. Nun kann das Dach endlich abgedichtet werden. Zunächst wird eine Dampfsperre eingeklebt, dann werden die 16 cm Dämmung eingepasst. Dann der große Akt: Das Ausrollen der Folie. Viele Helfer waren wieder dabei. Die Folie bekommt dann eine dicke Vliesschicht als Schutz und auch als Wasserspeicher für die Begrünung. Mit einem Heißluftföhn wird das Vlies verschmolzen. Der Teppich ist fertig ausgelegt… kurz vor dem großen Regen.
Im Haus sind aber auch noch einige beschäftigt: Es gibt immer wieder eine Wand abzureißen, den Fußboden zu entfernen, Tapeten abzuweichen und Bauschutt zu entsorgen.

29.07.2017

Leider hat es in der letzten Woche endlos geschüttet und alles ist abgesoffen… So konnten wir das Flachdach noch nicht abdichten, es muss erst wieder austrocknen. Aber die Attika ist jetzt fertig gedämmt. Für den Innenausbau finden sich immer wieder neue Stemmarbeiten. Das Parkett im ehemaligen Wohnzimmer wurde raus gerissen … eigentlich bleiben fast nur noch die Mauern alt. Mittlerweile sind alle neuen Fenster und Türen eingebaut. Auch an der Fassade tut sich etwas. Das WDVS (Wärmedämmverbundsystem) wird angebracht. Der Anbau hüllt sich in dezentes Grau, aber das ändert sich noch.

22.07.2017

Das Dach ist nun wendgültig fertig. Am Giebel kann man auch schon sehen, wie die Farbe der Hauswand aussieht. Der Elektriker wird hoffentlich wissen, was er für Kabel verlegt hat. Nachdem wir den Fußboden im Bewegungsraum isoliert haben, wurde die Fußbodenheizung verlegt und der Estrich vergossen. Auch die Bühne und der vordere Saalbereich ist spiegelglatt. Auf dem Flachdach wurde die Attika mit Dämmmaterial vollständig eingepackt und es werden weitere Vorbereitungen für das WDVS getroffen. Für den Abbruch finden sich immer noch einige Ecken. Mit Frauenpower geht es voran.

15.07.2017

Das Dach ist so gut wie fertig. Klempner und Elektriker arbeiten fleißig. Die Decke im Foyer gleicht einem Kraftwerk… Trotz Urlaubszeit ging es aber auch in Eigenleistung mit 12 Leuten weiter: Im Bewegungsraum wurde die Dämmung verlegt für die warmen Füße. Auf dem Flachdach begannen die Arbeiten. An der Attika wurden Balken angeschraubt und eine Dämmung mit OSB-Platte  oben auf gebracht. Auf der Bühne im Saal wurden die Kabelschächte eingebaut, die im Fußboden verschwinden, um nicht so viel Kabelsalat zu haben. Auch die Planung für unsere Einbauten läuft auf Hochtouren…

10.07.2017

Freies Wort

vom 10.07.2017

Die Hülle bleibt, im Inneren wird alles neu

Im Obergeschoss und im Dachgeschoss entstehen zwei Wohnungen mit besonders schönem Ausblick auf Ilmenau, wie der Baubeauftragte Matthias Roth zeigt.

Ilmenau – Nein, Straßensperrungen wie zum Beginn der Bauarbeiten am Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG), in der Güldenen Pforte sind nicht mehr geplant, sagte Matthias Roth, Baubeauftragter der EFG Ilmenau, auch wenn die Arbeiten am und auf dem Dach des Gebäudes in dieser Woche fortgesetzt werden. Das läuft alles relativ planmäßig ab. Gegenwärtig werden die Heizungen demontiert und die elektrischen Leitungen vollständig abgebaut. „Das musste sein“, so Matthias Roth nachdrücklich trotz des enormen Aufwandes. „Leitungen und Verteiler stammten noch aus DDR-Zeiten und hatten ein ganz anderes Niveau. Zum Beispiel gab es keinen FI-Schalter.“

Große Aufmerksamkeit und ebenso großer Wert wird beim Umbau des vielseitig genutzten Gebäudes auf Brandschutz und auf Wärmedämmung gelegt. Alle Leitungen und alle Rohre, in denen Leitungen verlegt werden, mussten „angefasst“ werden. „Erst entkernen, dann neu verlegen, heißt es für uns“, sagte Roth.

Bei den Energiestandards gelten für den Neubau die Standards „KfW 100“. Das bedeutet zum Beispiel, dass auf die Dachkonstruktion 160 Millimeter starke Dämmplatten zur Wärmedämmung aufgelegt wurden. „Wir hatten besonders im Winter schon gemerkt, dass unsere Heizungskosten enorm hoch sind“, erinnert sich der Baubeauftragte.

Das Entkernen, nicht nur der elektrischen und der Heizungsanlage, erwies sich für die Kirchgemeinde als eine besondere Herausforderung. Aber genau dabei zeigte sich der etwas andere Charakter der Gemeinschaft in der Güldenen Pforte, wie es auch in einem Internet-Bautagebuch der EFG am 1. Juli hieß: „25 Männer und Frauen haben sich in dieser Woche im Gemeindehaus eingesetzt. Das ist einmalig.“

Matthias Roth machte deutlich, wie sehr er sich über solche Unterstützung freut, aber auch, wie notwendig sie ist, sollen sich die Kosten im Rahmen halten. „Da sagen uns die Handwerker am Ende einer Arbeitswoche, was im Haus alles getan, geräumt und vorbereitet werden muss. Am Wochenende packen die freiwilligen Helfer aus der Gemeinde genau da an und am Montag können die Handwerker ihre Arbeit machen.“

Bisher sind über 1200 unentgeltliche Stunden für Handwerker- und ähnliche Arbeiten sowie kostenlose 1100 Stunden für organisatorische und Planungsarbeiten geleistet worden. Beim Gang durch das Gebäude, den alten wie den neuen Teil, wird deutlich: Das ist kein bloßer An- und Umbau mehr. Die Gemeinde geht richtig zur Sache. Der Gemeindesaal ist beinahe doppelt so groß und verfügt jetzt über 170 Sitzplätze vor einer erhöhten Bühne. Darüber freut sich Matthias Roth ein klein wenig mehr als über andere Verbesserungen: „Jetzt können alle Eltern ihre Kinder sehen, wenn sie auf der Bühne sind. Das war bisher immer ein Problem.“

Vieles für die Kleinsten

Im Keller ist ein Bewegungsraum vor allem für die Kinder aus dem benachbarten Burgspatzen-Kindergarten entstanden, Fußbodenheizung inklusive und separater „Einstieg“ vom Spielgelände des Kindergartens. Generell fällt auf, das im Keller- und im Erdgeschoss vieles auf die Kinder in der benachbarten Einrichtung ausgerichtet wird.

Ein Fahrstuhlschacht reicht schon vom Keller bis in das erste Obergeschoss, wo sich nicht nur eine große Wohnung mit Kinderzimmern, sondern auch ein 80 Quadratmeter großer Balkon-Garten „mit extensiver und intensiver Begrünung“, so Roth, befindet. Im Dachgeschoss wird gerade eine weitere Wohnung mit den Dachsparren als schräge Wände und mit einem großen Fenster mit fantastischem Ausblick auf Ilmenau und den Lindenberg ausgebaut. „Diese beiden Wohnungen sind allerdings schon vergeben“, sagt schmunzelnd Matthias Roth.

Matthias Roth zog nach dem Rundgang durch die Baustelle EFG-Gemeindehaus als Fazit: „Tatsächlich war eigentlich nur der Anbau an den Gemeindesaal und etwas Sanierung geplant. Aber im Endeffekt bleibt nur die Hülle und im Inneren wird alles neu.“ Angesichts des beachtlichen Baufortschritts und auch der Hilfe durch die Gemeindemitglieder hofft Matthias Roth, „dass wir in diesem Jahr schon die Weihnachtsfeier mit unseren Burgspatzen im neuen Gemeindesaal feiern können.“

08.07.2017

Das Dach ist nun eingebettet mit einer ganz dicken Dämmschicht (u-Wert = 0,12 W/m²K). Da drauf  kommt die Lattung mit den (Blech)Dachziegeln. Aus statischen Gründen können wir leider keine Tonziegel verbauen. Einen Unterschied kann man aber kaum sehen. Das Dach ist also bald fertig.

So ganz nebenbei ergibt sich ein ganz phantastischer Ausblick über die Dächer von Ilmenau.

01.07.2017

25 unterschiedliche Frauen und Männer aus der Gemeinde haben sich in dieser Woche im Gemeindehaus eingesetzt und
noch einmal 5 andere im Lichtblick. Das ist in unserer gesamten Baugeschichte einmalig! Danke denen, die dazu motiviert haben
und denen, die sich motivieren ließen! Wenn so viele nach einer Gelegenheit suchen in der Aufbauphase mit an zu packen, dann können wir diese mutig angehen.

Die Tapete aus der Saaletage ist entfernt und wir können nun die kleineren Flächen in manchen Räumen vom Obergeschoss abweichen. Die Heizungen sind demontiert. Der große Schutt ist raus und es geht nun um den Abriss in den kleinen Ecken.

Die Rohbaufirma hat ihren Kran zusammen gefaltet und zieht ab. Der Elektriker ist am Strippenziehen und er Trockenbauer beginnt mit der Brandschutzverkleidung…

24.06.2017

Es wird weiter Tapete abgeweicht, damit der Putzer loslegen kann. Die Dachdämmung ist montiert und der Rohbau ist so gut wie fertig. Auch der Fahrstuhlschacht ist bis oben gemauert. Die ersten Fenster im Bewegungsraum sind eingebaut und das lichtdurchflutete Foyer wartet auf Fenster. Nach einem viertel Jahr ist die Güldene Pforte nun auch wieder frei…

16.06.2017

Die Attika auf dem Flachdach wird gegossen – damit ist der Rohbau vom Anbau fertig.
Auch im Innenbereich geht es weiter. Der Einbau der Träger im Keller gestaltet sich sehr kompliziert. Ein Loch in der Decke ist notwendig, um mit einem Flaschenzug den Träger bis unter die Decke zu heben.
In Eigenleistung werden die letzten Wände abgerissen. Auch wird schon begonnen die Tapete von den Wänden abzuweichen.

13.06.2017

Die Dachdeckerarbeiten beginnen. In Vollschutzanzügen werden die Zementasbestplatten entsorgt.

11.06.2017

Nun ist die Saaldecke gegossen und es ergeben sich völlig neue Perspektiven:
Der Blick vom Gründach und der Wohnung im Obergeschoss ist einfach phantastisch.
Für den Saal ergibt sich ein erster großer Raumeindruck.
Das in Eigenleistung geöffnete Foyer bringt Weite und Licht…
Die Spuren des Tiefbaus sind nun auch fast nicht mehr sichtbar. Die Stahlträger vom aufwendigen Verbau werden gezogen.

01.06.2017

Die Wände der Saalerweiterung werden aufgemauert und die Filigrandecke wird gelegt.

20.05.2017

Die Regenleitungen und der neue Hausanschluss werden verlegt und die Straßenseite kann zugeschüttet werden. Auch der Fahrstuhlschacht beginnt zu wachsen. In Eigenleistung werden die Türen durchbrochen, die Saaldecke weiter demontiert und alte Fliesen im Dachgeschoss entsorgt.

12.05.2017

Der große Augenblick: Die Saalvorderwand wird in Eigenleistung abgerissen. Die Kellerfundamente sind armiert in wieder in Beton verpackt. Gut verpackt sind auch die Kellerwände mit 19 cm dicker Isolierung. Es geht weiter nach oben, die Mauern vom Saal werden hochgezogen. Leider muss das alte Rondell auch abgerissen werden. Es bleibt nicht mehr viel übrig…

06.05.2017

Die Abrissarbeiten gehen weiter voran, an manchem Fundament kann man sich fest beißen. Auch der Saal wird entkernt und ist eigentlich schon nicht mehr wieder zu erkennen. Am Anbau wird die Kellerdecke fertig. Im Bewegungsraum für die Burgspatzen kann man schon die Größe erahnen.

28.04.2017

Während durch die Baufirmen die Kellerwände entstehen, wird in Eigenleistung auch im Gemeindehaus Schwerstarbeit geleistet. An den Saal erinnert nur noch unser Kreuz und im Keller wird der Beton für neue Fundamente weg gepickert. Für diese Schwerarbeit haben sich Leute Urlaub genommen. Alle Achtung vor diesem Engagement.

20.04.2017

Die ersten Filigranwände für den Keller werden gestellt. Diese werden mit Beton ausgegossen.

13.04.2017

Die Bodenplatte ist gegossen.

11.04.2017

Die stahlbewährten Fundamentstreifen sind fertig und es wird begonnen mit Beton zu verfüllen. Die Burgspatzen beobachten interessiert die Entstehung ihres Bewegungsraumes.

08.04.2017

Die Abrissarbeiten in Eigenleistung sind schon im vollen Gange. Im Dachgeschoss wird das Wohnzimmer „ausgebaut“, im Obergeschoss wird entkernt und im Eingangsbereich werden extrem stabile Fundamente abgerissen.

31.03.2017

Die Baugrube ist fertig und die Fundamentstreifen werden vorbereitet. Wie man gut erkennen kann, ist der Verbau doch dringend notwendig.
Auch am Eingang beginnen die Abrissarbeiten der Treppe in Eigenleistung. Es war guter Beton, der damals verbaut worden ist…

27.03.2017

Baugrube

Auf den Tag genau vor 31 Jahren, am 27.03.1986, wurde die Baugrube ausgehoben. Damals war es eine Schlammschlacht mit Dauerregen, heute beginnen wir bei Sonnenschein. Die Burgspatzen beobachten und kommentieren mit Sachkompetenz aus nächster Nähe das Baugeschehen: „Warum baggert nur einer und die anderen stehen rum?“

20.03.2017

Baubeginn

Der Rohbau beginnt. Zunächst muss ein Verbau für die Grube geschaffen werden. Für 8 m lange Doppel-T-Stahlträger werden Löcher gebohrt und anschließend werden die Träger eingerammt. Damit wird verhindert, dass die Straße in die Baugrube abrutschen kann.

09.03.2017

Das Gelände ist beräumt, Baufreiheit geschaffen. Es eröffnet sich eine völlig neue Perspektive.

08.03.2017

Es werden Probebohrungen für den Aushub durchgeführt. Hoffen wir, dass der Boden nicht kontaminiert ist…

Erster Baueinsatz im Außengelände. Es muss Baufreiheit geschaffen werden. Zahlreiche Helfer nehmen die Pflastersteine auf, die im Lichtblick verbaut werden und roden Hecken und Gesträuch.

01.03.2017

Die Innenplanungen laufen auf Hochtoren.
Dazu gehören die Akustik mit Trockenbau, Gesamtgestaltung, Farbkonzept, Café-Planung …

18.02.2017

Besuch vom gemeindeBAUseminar in Hanau in der C3 church mit dem GestaltungsTEAM. Es war eine sehr inspirierende Veranstaltung, viele Eindrücke und Impulse haben wir verarbeitet.

14.02.2017

Erster Arbeitseinsatz im Gemeindehaus: Entrümpelaktion der Böden, Sperrmüllentsorgung. Es waren 16 Erwachsene und 5 Kinder da und haben zusammen etwa 55h gearbeitet.

09.02.2017

Die Baugenehmigung ist eingegangen.

05.02.2017

Die Aktion 30x5x8 startet. Wir wünschen uns, dass wir 1.200 Stunden Eigenleistung einbringen können.
Wir erleben auch erste Gebetserhörungen aus der Aktion 7xbeten:
Den KfW100 Standard können wir erfüllen und bekommen somit günstige Zinsen und Tilgungszuschüsse.
Es gibt schon erste Spender für 70×10plus.

23.01.2017

KfW-Kredite werden beantragt.
Die Elektroplanung schreitet voran, erste Kontakte mit Elektrofirmen. Start der Heizungsplanung.

22.01.2017

Für beide Wohnungen gibt es jetzt Interessenten.

08.01.2017

In der GEMEINDEhalbeSTUNDE wurden die Investitionskosten vorgestellt und wir wollen diesen Glaubensschritt wagen …
Start der Aktion 7xbeten 

03.01.2017

Auch das komplette BAUteam hat getagt und kommt zu dem Entschluss, dass wir diesen Glaubensschritt wagen sollten…

02.01.2017

Nach gründlichem Nachdenken und dem Ringen für eine richtige Entscheidung empfiehlt die Gemeindeleitung das Projekt vollständig durchzuführen. Wir wollen diesen Glaubensschritt wagen, auch wenn wir noch nicht wissen, wie die Finanzierung erfolgen soll. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen uns aber, dass Vertrauen und Glauben sich lohnen, dass Gott schon viele Wunder geschenkt hat und ein Bau der Gemeinde immer Wachstum geschenkt hat. Auch beim Lichtblickbau sind Menschen zum Glauben gekommen und haben sich taufen lassen. Wenn wir nicht gebaut hätten, wäre das nicht passiert…

12.12.2016

Die Kostenberechnung vom Architekturbüro stellt uns vor neue Herausforderungen. Gehen wir auf Nummer sicher oder gehen wir ein großes Glaubenswagnis ein? Anfang Januar wollen wir als Bauteam darüber beraten.

30.11.2016

Eine neue Variante für die Farbgestaltung. Das Vorderhaus ist im helleren gelb gestaltet und setzt sich somit etwas vom Saalbereich ab.

14.11.2016

Das erste Treffen vom Café-TEAM hat tattgefunden und wir waren schon richtig kreativ …
Hier sind die Ergebnisse

08.11.2016

Planung der Fenster und Türen.

  • Eingangsbereich EG: Alutüren und Fenster im Foyer mit viel Glas (stabil, attraktiv, teuer) Farbe evtl. anthrazit
  • Innentüren im EG werden ausgebaut und zum großen Teil in der Wohnung im DG eingebaut
  • Innentüren zum Treppenhaus entsprechend Brandschutz mit Sichtfenster
  • Fenster Treppenhaus Kunststoff, Festverglasung VSG unter der Brüstung, oberhalb ein Flügel große Scheibe, Dreh-Kipp
  • Hauseingangstür Treppenhaus Holz mit Glas, ebenso Kellereingangstür und Eingang Bewegungsraum
  • Fenster Anbau Kunststoff, große Fenster für einen hellen luftigen Bewegungsraum.
  • Notausgangstür/Behindertenzugang Saal Straßenseite: Alutür mit seitlichem Fenster, Tür geschlossen
02.11.2016

Vorstellung unseres Projektes an einem Informationsabend für die Nachbarn. Auch wenn unser Vorhaben verständlicher Weise nicht auf volle Zustimmung aller Nachbarn trifft, sind wir an einem guten Verhältnis sehr interessiert. Um die Sicht so wenig wie möglich zu beeinträchtigen wollen wir auf eine Giebeldach verzichten und die Attika soll so niedrig sein wie technisch möglich.

08.10.2016

Ein wesentlicher Meilenstein ist gesetzt:
Der Bauantrag ist unterschrieben und wird in der kommenden Woche dem Bauamt übergeben. Jetzt entscheiden Behörden über die Genehmigungen. Das ist ein wichtiger Grund zum Gebet.
Vom Architekten kam ein erster Farbvorschlag.
Die Idee besteht darin die Farbe von den Burgspatzen aufzugreifen und es invertiert umzusetzen, also großflächig die dunkleren Gelbtöne und helle Akzente.

Aus statischen Gründen werden wir das alte Zement-Asbest-Dach nicht in ein Ziegeldach umbauen können. Eine gute Alternative ist ein Blechdach. Das kann dann so ähnlich aussehen:

01.10.2016

Mit dem Architekten wurde die Nutzung der Räume durchgesprochen:

Dachgeschoss

Nutzung als 3-Raum-Wohnung. Das Wohnzimmer (fast 40 m²) ist durch das Herausnehmen der Wände großzügig gestaltet und bis in den Spitzboden offen. Eine großflächige Dachverglasung sorgt in Richtung Süden für einen schönen Blick über Ilmenau. Gegenüber ist der Küchenbereich integriert. Weiterhin gibt es 2 Schlaf/Kinderzimmer mit jeweils etwa 13 m² sowie WC und Bad. Als 2. Fluchtweg dient der anschließende Spitzboden mit einer Feuerleiter auf die Terrasse.

Obergeschoss

Der hintere Teil dient als geräumige 5-Raum-Wohnung. Das Bad befindet sich noch auf der Gemeinde-Ebene. Über ein kleine Treppe gelangt man in den Flur der Wohnung. Gleich rechts befindet sich eine kleine Küche (11 m²) und daneben 3 Schlaf/Kinderzimmer mit 10-14 m². Am Ende des Flures ist ein großzügiges Wohnzimmer (ca. 40 m²) mit großen Fenstern und einer Tür zur etwa 80 m² großen intensiv und extensiv begrünten Terrasse, fast wie ein Penthouse.

Der vordere Teil des Hauses wird durch die Gemeinde genutzt.
Mehrzweckraum 1
Nutzung durch die große Kindergruppe oder auch Jungschar. Dieser Raum kann in der Gestaltung individuell auf die Nutzung abgestimmt werden.
Mehrzweckraum 2
Durch die Anbindung mit dem Aufzug ist dieser Raum eng mit dem Saal verbunden. Die Gestaltung ist neutral und somit auch eine vielfältige Nutzung möglich. Beispiele sind das Abendmahl in kleinerer Runde, Eltern mit Kind während des Gottesdienstes (Live-Übertragung mit Bildschirm), Seminare, Schulungen, Kleingruppen …
Gegenüber die Sitzecke und Teeküche soll als ein Raum (Tür an der jetzigen Durchreiche) gestaltet werden. Dieser Raum (14 m²) mit 4 Fenstern dient hauptsächlich als Büro mit einer Sitzecke und eine kleinen Küchenzeile mit Spüle, Kühlschrank und Kaffeemaschine. Auf dieser Etage befindet sich ebenfalls eine Toilette.

Erdgeschoss

In dieser Etage befindet sich ausschließlich der großzügige Saalbereich mit etwa 250 m² Fläche. Der Eingangsbereich ist lichtoffen und großzügig gestaltet, die Fenster sind bodentief. Das WC und der Gesprächsraum bleiben wie vorhanden. Beim jetzigen Büchertisch befindet sich eine kleine Bügelgarderobe, eine großzügige Garderobe befindet sich im Keller. Der bisherige kleine Saal gehört mit zum Foyer und Café. Hier gelangt man auch zum Aufzug. Am bisherigen Schornstein befindet sich ein Versorgungsschacht, die Café-Bar und zum Saal hin der Licht- und Tontechnikbereich. In der jetzigen Technikecke befindet sich die Beamer-Technik. Eine Info-Wand mit wenigen ausgewählten Büchern und Merchandising befindet sich an der Rück-Wand. Im Anbau dienen die ersten 3,5 m der Saalerweiterung. Danach schließt sich eine Bühne in 2 Stufen an (40 cm hoch 1 m tief, 80 cm hoch 3,5 m tief. An der Rückseite der Bühne befindet sich ein textiler Schiebe-Vorhang in 2 Ebenen. Dieser Vorhang kann je nach Veranstaltung unterschiedlich beleuchtet werden, ein Lichtkreuz darstellen usw. Ein reiches Betätigungsfeld für die Dekoration. Beleuchtung, Lautsprecher, Beamer und Leinwand sind an Traversen an der Decke befestigt. Nicht nur von außen, sondern auch von innen soll durch entsprechende Gestaltungselemente (indirekt beleuchtete Wandelemente) zwischen Altbau (abgeschrägte Fenster) und Neubau (moderne Fenster) unterschieden werden. Im Backstagebereich (2 m tief) befinden sich Stuhl- und Tischlager sowie Regal für Technik usw. Bei Vorführungen kann dies auch als Garderobe usw. genutzt werden. Es versteht sich, dass neue Stühle (stapelbar) zum Einsatz kommen.
Es wurde beschlossen, dass in der Wand zur Straße kein Kreuzfenster eingebaut wird, sondern nur an der Außenfassade ein Kreuz wie an der Stele am Eingang in 3D mit indirekter Beleuchtung gestaltet wird.

Kellergeschoss

Zunächst wird der enge Flur erweitert mit einer großzügigen Garderobe. Unter der Nische der Eingangstreppe befindet sich ein Abstellraum. Der Durchgang zum Aufzug (neben Taufbecken) wird geöffnet. Die Küche bleibt wie vorhanden, nur verdient sie einen Industriespüler.
Die Jugendräume werden komplett als Café umgestaltet in einem attraktiven und modernen Stil. Da sind noch Ideen gefragt. Die Nutzung soll vielseitig sein. Neben den Jugend- und Gemeindeveranstaltungen am Abend im gemütlichen Ambiente kann es am Tag als Elterncafé, Gesprächsrunden mit den Eltern oder auch mal für einen Elternabend genutzt werden.
Der Bewegungsraum mit 77 m² wird hauptsächlich von den Burgspatzen am Tag entsprechend genutzt. Abends ist auch eine Nutzung durch die Rückenschule oder auch leichte sportliche Betätigung der Jugend möglich…

Dieser Nutzungsplan ist sicher noch nicht in Stein gemeißelt und Verbesserungen sind immer möglich.

28.09.2016

Vereinssitzung mit den Burgspatzen. Vom Vorstand wurde die Nutzung des neuen Bewegungsraumes und auch des Cafés vorgestellt. Diese Erweiterung traf auf eine positive Resonanz. Die Finanzierung erfolgt durch eine im Voraus gezahlte Miete für die nächsten 20 Jahre.

27.09.2016

Bauberatung mit dem BAUteam und Vertretern der Gemeinde. Es wurden einige Entscheidungen bzgl. Raumnutzung und Gestaltung getroffen.

26/27.09.2016

Weitere Beratungen mit dem Statiker. Es wird ein Prüfingenieur erforderlich, um die Aussteifung der Giebelwand nachzurechnen.
Bei der Herstellung der Baugrube ist ein Verbau erforderlich, um die Straße abzufangen.
Der Heizkessel darf während des Umbaus nicht erneuert werden, da ansonsten alle EnEV-Forderungen erfüllt werden müssten.
Die Dachbinder sind nur ganz einfache Bretter 12 cm breit. Da die Schneelasten heute höher angesetzt werden ist kein Ziegeldach möglich, sondern nur ein Blechdach. Es sei denn man doppelt die Binder auf, was aber großen Aufwand bedeutet.

22.09.2016

Nicht so gute Info´s aus dem Statikbüro. Es gibt mehr Probleme als Lösungen. Das Herausnehmen der Vorderwand macht das Haus zu einem Kartenhaus. Die Gebäudeklasse wird höher eingestuft, es wird ein zusätzlicher Prüfingenieur notwendig und damit steigen die Kosten.

Für die KfW-Kredite werden die energetischen Forderungen extrem, so dass der Zinsvorteil aufgebraucht wird.

13.09.2016

Bauberatung mit Architekten, Statiker und Brandschutz. Das Brandschutzkonzept wurde festgelegt mit möglichst minimalen Aufwand für uns. Und wir haben eine Lösung gefunden, damit es auch noch die zweite Fluchtmöglichkeit in OG und DG gibt. Da müssen dann „nur“ noch die Ämter zustimmen. Ein Fahrstuhl soll ja auch Behinderten den Zugang ermöglichen, welche aber auch gerettet werden müssen… Für den Statiker sind die alten Fotos hilfreich, da kann er beurteilen, wie die Mauern erstellt sind und welche Ziegel(reste) vermauert worden sind…

05.09.2016

Durch 2 Wohnungen und größere Besucherzahl kann es erforderlich werden, dass wir zusätzliche Parkplätze schaffen müssen.
Eine Möglichkeit ist die Schaffung von 2 Parkplätzen direkt von der Güldenen Pforte am Westgiebel vom Anbau.

04.09.2016

Kunst am Bau… 😉

Um die lange Straßenseite etwas aufzulockern könnte dort ein Kreuzfenster rein. Plastisch etwas hervor gehoben, wie die Stele.

04.09.2016

Medien im Bau… 😉

Bauberatung mit MatthiasH. Es ging, wie kann es auch anders sein um Licht- und Tontechnik. Erste Ideen versprechen recht viel.
Das sind unsere Ziele in der C.R.E.W. Mit den neuen Möglichkeiten kommen wir dem Ziel ein ganzes Stück näher.

02.09.2016

Gespräch mit der SKB Bad Homburg. KfW-Darlehen für energetische Sanierung können durchgereicht werden, …. aber nicht für Räume, in denen religiöse Veranstaltungen statt finden. Das macht die Sache wieder komplizierter….

31.08.2016

Begehung mit Architekturbüro, Statiker und Brandschutzbüro. Alle Interessen müssen unter einen Hut gebracht werden, das ist nicht ganz einfach. Wir können auch nicht alle Wände wie gewünscht heraus reißen, wenn es kein Kartenhaus werden soll.
Der Brandschutz bestätigt, dass wir die Versammlungsstättenrichtlinie nicht erfüllen müssen, wenn kirchliche Veranstaltungen statt finden. Das dürfte uns nicht schwer fallen. Wir sind also ein Sonderbau.

Was weniger gut ist: Über dem Saal war zukünftig ein großer Konferenzraum geplant. Das ist von der Statik kaum machbar, dann müssten noch Säulen gesetzt werden. Am Anfang wird es aber Wohnung sein und wahrscheinlich sollten nicht mehr als 30 Leute sich dort oben bewegen.

Auf dem Dach wurden damals auch Spar-Bretter-Binder verbaut. Für Dachziegel sind sie wahrscheinlich zu schmächtig. Es kann sein, dass es nur für ein Blechdach reicht…

17.08.2016

Der Architektenvertrag ist nun unter Dach und Fach und die ersten drei Leistungsphasen von Grundlagenermittlung bis zur Entwurfsplanung sind abgeschlossen.
Auch ist ein Statiker eingebunden, der unsere Umbauvorstellungen prüft und die Statik berechnet.
Der nächste Schritt ist die Genehmigungsplanung.

20.06.2016

Das PlanungsTEAM hat zum ersten Mal in voller Besetzung (14 Leute) zusammen gesessen und war sehr kreativ. Die Gestaltung wird immer konkreter. Hier das Protokoll.

13.06.2016

Neuer Planungsstand: Ansicht, Erdgeschoss, Obergeschoss mit Wohnung, Obergeschoss mit Seminarraum, Dachgeschoss.
Das Stadtbauamt stimmt einem Flachdach zu, wenn es intensiv begrünt wird.

12.06.2016

Der Antrag für eine Förderung von der Stadt wird erstellt und beim Bürgermeister eingereicht. Dieser will uns unterstützen. Es ist ein Gebetsanliegen: Die Stadt soll es in den Haushalt mit aufnehmen und der Stadtrat muss zustimmen.

29.05.2016

Erste Mitarbeiter für das PlanungsTEAM melden sich.
Es sind: Thomas, MatthiasH, Erhard (zeitweise), Jane, MatthiasR.
Es können auch noch ein paar mehr werden.

24.05.2016

Gespräch mit dem Stadtbauamt und der Stadtplanung. Eine Förderung durch die Stadtkernsanierung ist nur für 1/3 der äußeren Hülle, also Fassade, Dach und Fenster bei Sanierung möglich. Allerdings braucht diese Förderung zwei Jahre Anlaufzeit. Auch gibt es noch andere kritische Kriterien wie notwendige Nichtrentabilität usw… Also nicht ganz einfach.

23.05.2016

Gespräch mit dem Bürgermeister und dem Sozialamt der Stadt Ilmenau. Für unser Vorhaben die Sanierung des Gemeindehauses mit einer Erweiterung der Kita zu verbinden, ist sehr wohlwollend aufgenommen worden. Wir können einen Antrag stellen, um einen Zuschuss für das Finanzierungsdefizit für die Erweiterung zu bekommen. Das geht allerdings nur, wenn genügend Geld im Stadthaushalt da ist und der Stadtrat zustimmt.

22.05.2016

Die Aktion 70×10 konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
In einer Gemeindestunde wurde mit Erfolg über die Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses abgestimmt.
Ein ganz grober Terminplan:
Sommer 2016: Bauantragsunterlagen
Herbst 2016: Ausschreibungen, Detailplanung
Frühjahr 2017: Baubeginn

…nur ein Traum?

Es ist Sonntag. In die verträumte Burggasse kommt plötzlich Leben. Familien, Studenten und auch ältere Menschen streben bergan in die Güldene Pforte.
Es geht bei den Burgspatzen vorbei, eine sehr bekannte und begehrte Kindertagesstätte in unserer Stadt. In den Fenstern hängen die gebastelten Kunstwerke der Kinder, im Schaukasten eine Einladung zu einem pädagogischen Elternabend.
Dann liegt das farblich freundlich gestaltete Gemeindezentrum der EFG Güldene Pforte vor uns. Es lädt mit weit geöffneten Türen ein. Im Foyer empfängt uns eine gemütliche Cafe-Bar, stilvoll gestaltet mit Bar-Tischen und Lounge. An einem Tisch werden Gäste besonders begrüßt. Sie erhalten ein Willkommenspaket mit allen wichtigen Informationen über unsere Gemeinde… Tipps für besondere Veranstaltungen und Einladungen in die Kleingruppen.  Auch wenn die Cafe-Theke zu einem lecker Latte Macchiato, Cappuccino oder auch Espresso einlädt, es wird Zeit in den Gottesdienstsaal zu gehen, aus dem bereits leise Musik zu hören ist. Durch die Glastüren sieht man bereits, der Saal ist gut besetzt, obwohl das nicht der einzige Gottesdienst am Sonntag ist. Die letzten freien und bequemen Stühle fordern uns auf schnell Platz zu nehmen. Die Lobpreisband hat bereits begonnen zu spielen. Die Bühne ist groß und bietet viele multimediale Möglichkeiten. Mit einer kurzen freundlichen Begrüßung und einem Videoclip werden wir abgeholt und in das Thema des Gottesdienstes mit hinein genommen.
Die Atmosphäre im Gottesdienst ist spannend. Kurzberichte von einzelnen Leuten, Neuigkeiten vom stark wachsenden Lichtblick, wichtige Impulse, eine tiefgehende Predigt, erhebender Lobpreis. Auf dieses Erlebnis möchte man nicht verzichten nach einer harten Arbeitswoche. Man bekommt einfach Mut, eine innere Freude macht sich breit. Es wird zum Gebet eingeladen, viele machen Gebrauch davon, denn es gibt Kraft für den Alltag.
Auch die Kinder haben ihr eigenes spannendes Programm. Nebenan bei den Burgspatzen haben sie ihr Paradies. Sie können dort eine spannende Geschichte hören und sich auch austoben.
Eltern mit Krabbelkindern haben ihre eigene Etage bei den Burgspatzen mit ansprechender und notwendiger Einrichtung. Damit die Eltern den Gottesdienst nicht verpassen gibt es eine Videoübertragung auf einem Großbildschirm.
Die knapp 90 Minuten des Gottesdienstes vergehen viel zu schnell, sie machen Appetit auf mehr. Auch wenn man sich jetzt über viele Gespräche und einen Café au lait freuen kann, man sieht sich auf jeden Fall nächsten Sonntag, denn da ist Taufe, wie jeden Monat in letzter Zeit… Ich wollte doch schon immer mal meine Freunde mitbringen, warum eigentlich nicht?

(eine Vision aus einem Kassenbericht von 2011)

Ansprechpartner: Matthias Roth

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