Gemeindehaus – Erweiterung – Sanierung

Unser Gemeindehaus ist nun etwas in die Jahre gekommen.
Vor 30 Jahren wurde es errichtet … in der DDR-Zeit und mit allem was dazu gehört: In Eigenleistung gebaut, offiziell kein Baumaterial bekommen, dafür um so mehr Gebetserhörungen. Es ist erstaunlich und beeindruckend, was damals geleistet wurde und wie Gott etwas ermöglicht hat, was eigentlich gar nicht möglich war.

Nun leben wir aber in einem anderen „Zeitalter“, viel ist anders geworden, die Anforderungen an öffentliche Gebäude sind gestiegen, alle Installationen entsprechen nicht mehr dem technischen Stand, Wärmedämmung ist kaum vorhanden, Asbest auf dem Dach…

Das Haus stammt eben aus einem anderen Jahrhundert und einer anderen Epoche. Eine graue Maus in einer schönen Altstadt und nicht unbedingt das anziehende Licht auf dem Berg…

Seit einigen Jahren haben wir die Vision von einem sanierten Haus, einem Haus, das einladend ist, ein Haus das eine Grundlage für den eigentlichen Gemeindebau ist. Jetzt ist die Zeit dafür reif…

So soll unser Gemeindezentrum genutzt werden:

Kellergeschoss

Zunächst wird der enge Flur erweitert mit einer großzügigen Garderobe. Unter der Nische der Eingangstreppe befindet sich ein Abstellraum. Der Durchgang zum Aufzug (neben Taufbecken) wird geöffnet. Die Küche bleibt wie vorhanden, nur verdient sie einen Industriespüler.
Die Jugendräume werden komplett als Café umgestaltet in einem attraktiven und modernen Stil. Da sind noch Ideen gefragt. Die Nutzung soll vielseitig sein. Neben den Jugend- und Gemeindeveranstaltungen am Abend im gemütlichen Ambiente kann es am Tag als Elterncafé, Gesprächsrunden mit den Eltern oder auch mal für einen Elternabend genutzt werden.
Der Bewegungsraum mit 77 m² wird hauptsächlich von den Burgspatzen am Tag entsprechend genutzt. Abends ist auch eine Nutzung durch die Rückenschule oder auch leichte sportliche Betätigung der Jugend möglich…

Erdgeschoss

Foyer

Wir wollen eine einladende Gemeinde sein, in der sich Gäste wohl fühlen, in der sie willkommen sind und in der wir jede Woche Erstbesucher begrüßen können.

Der Eingangsbereich als Orientierungspunkt soll eine einladende Geste sein.
Es darf keine Hemmschwelle geben das Gebäude zu betreten, das heißt bereits von außen muss man sehen können, was einen erwartet. Aus diesem Grund werden Glastüren und bodentiefe Fenster eingesetzt für ein transparentes Erscheinungsbild.
Das äußere Haus soll bereits eine harmonische Gesamtstimmung verbreiten und neugierig machen, was einen innen erwartet. Dazu gehört auch eine architekturbetonende Außenbeleuchtung mit Lichtakzenten, die zum Wiederkommen einladen.
Trotz lichtdurchflutende bodentiefe Fenster sollen im Eingangsbereich Lichtakzente gesetzt werden, die das Innenleben spannend machen und eine einladende Atmosphäre ermöglichen.
Im Mittenbereich soll eine InfoTheke, welche in eine Café-Theke übergeht als Orientierungs- und Bezugspunkt dienen (Wandstummel und Schornstein). An dieser Stelle sollen sich auch Informationstafeln befinden, die eine Orientierung im Haus ermöglichen.
Die Café-Lounge ist ebenfalls der Begegnungsraum nach dem Gottesdienst. Er soll zum Verweilen und zur Kommunikation einladen. Die Beleuchtung soll ausreichend und atmosphärisch sein.
Dieser Bereich wird auf die Gäste den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen, hier kann es sein, dass sich Entscheidungen für das Leben anbahnen.
Dieser Bereich soll die aktive Kommunikation fördern, aber auch Möglichkeiten zum Rückzug und zum Beobachten ermöglichen (z.B. Lounge). Dieser Bereich soll auch Behaglichkeit und Wohlempfinden ausstrahlen.

Saal

Der Saal dient in erster Linie nicht der Kommunikation, sondern dem Erleben und dem Verfolgen von Events. Die Gottesdienste haben überwiegend Eventcharakter. Erst in zweiter Linie ist es ein Mehrzweckraum, welcher durch andere Bestuhlung und Eindecken von Tischen anders genutzt werden kann.
Auch wenn teilweise sakrale Elemente eingesetzt werden, dient er nicht in erster Linie der Meditation. Die Besucher haben die Möglichkeit das Geschehen auf sich einwirken zu lassen, aber auch aktiv teilzunehmen (singen, Kommunikation und Begrüßung untereinander, kleine Gesprächsrunden…)
Der Saal wird nach vorn bewusst immer stärker dunkel (Fenster mit Rollo), um das Augenmerk und die Konzentration auf das Geschehen auf der Bühne zu richten.
Die Bühne ist je nach Darbietung entsprechend ausgeleuchtet. Auch hier werden Lichtakzente gesetzt und verschiedene Dekoelement in Szene gesetzt.
Da es in einer Veranstaltung auch stille Elemente gibt, ist der Störschall (Getuschel, Rascheln, Stühle- und Fußscharren, Kindergeplapper …) möglichst stark zu bedämpfen. Dazu soll ein textiler Fußbodenbelag und eine Deckenabsorbtion dienen.

Obergeschoss

Der hintere Teil dient als geräumige 5-Raum-Wohnung. Das Bad befindet sich noch auf der Gemeinde-Ebene. Über ein kleine Treppe gelangt man in den Flur der Wohnung. Gleich rechts befindet sich eine kleine Küche (11 m²) und daneben 3 Schlaf/Kinderzimmer mit 10-14 m². Am Ende des Flures ist ein großzügiges Wohnzimmer (ca. 40 m²) mit großen Fenstern und einer Tür zur etwa 80 m² großen intensiv und extensiv begrünten Terrasse, fast wie ein Penthouse.

Der vordere Teil des Hauses wird durch die Gemeinde genutzt.
Mehrzweckraum 1
Nutzung durch die große Kindergruppe oder auch Jungschar. Dieser Raum kann in der Gestaltung individuell auf die Nutzung abgestimmt werden.
Mehrzweckraum 2
Durch die Anbindung mit dem Aufzug ist dieser Raum eng mit dem Saal verbunden. Die Gestaltung ist neutral und somit auch eine vielfältige Nutzung möglich. Beispiele sind das Abendmahl in kleinerer Runde, Eltern mit Kind während des Gottesdienstes (Live-Übertragung mit Bildschirm), Seminare, Schulungen, Kleingruppen …
Gegenüber die Sitzecke und Teeküche soll als ein Raum (Tür an der jetzigen Durchreiche) gestaltet werden. Dieser Raum (14 m²) mit 4 Fenstern dient hauptsächlich als Büro mit einer Sitzecke und eine kleinen Küchenzeile mit Spüle, Kühlschrank und Kaffeemaschine. Auf dieser Etage befindet sich ebenfalls eine Toilette.

Dachgeschoss

Nutzung als 3-Raum-Wohnung. Das Wohnzimmer (fast 40 m²) ist durch das Herausnehmen der Wände großzügig gestaltet und bis in den Spitzboden offen. Eine großflächige Dachverglasung sorgt in Richtung Süden für einen schönen Blick über Ilmenau. Gegenüber ist der Küchenbereich integriert. Weiterhin gibt es 2 Schlaf/Kinderzimmer mit jeweils etwa 13 m² sowie WC und Bad. Als 2. Fluchtweg dient der anschließende Spitzboden mit einer Feuerleiter auf die Terrasse.

PlanungsTEAM

Das Gemeindehaus dient dazu, dass wir die Visionen für die Gemeinde gut umsetzen können. Deshalb wollen wir zukunftsorientiert denken und zukünftige Anforderungen berücksichtigen. Da nicht die gesamte Gemeinde planen kann und will, wird es ein Planungsteam geben. Wer dort mitdenken und mitarbeiten möchte, meldet sich bitte bei Matthias Roth. Das Team wird sich bei Bedarf treffen, das kann auch mal 14 tägig sein, wenn viele Entscheidungen zu treffen sind.

Mail an Matthias Roth, PlanungsTEAM, Vorschläge zur Sanierung und Erweiterung.

Die Sanierung und Erweiterung unseres Gemeindehauses wird größtenteils durch das Architekturbüro realisiert (Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung). Trotzdem muss ein Teil der Arbeiten auch von uns durchdacht und auch geplant werden. Das ist auch notwendig, da wir bei der Gestaltung maßgeblich mitbestimmen sollen und wollen, es wird unser Gemeindehaus. Der Kontakt zum Architekturbüro wird durch mich wahrgenommen, alle Informationen werden so gebündelt. Da viele Entscheidungen eine gründliche Vorbereitung brauchen, wollen wir Projektteams gründen, die Vorschläge erarbeiten, recherchieren und dann auch Entscheidungen gemeinsam treffen.
Nachfolgend sind einige Projektteams aufgeführt, für die noch Mitarbeiter gesucht werden. Es können auch noch mehr werden.
Bitte meldet euch bei Matthias Roth, damit so die Arbeit und Verantwortung auf breite Schultern gelegt werden kann.

Wenn die Teams besetzt sind werden sie hier auf der Homepage veröffentlicht. Damit kann die gesamte Gemeinde bei Fragen gleich auf die entsprechenden Ansprechpartner zugehen.

 ProjektTEAMS Gemeindehaussanierung

Dachsanierung

Zur Einsparung von Kosten soll die Organisation der Dachsanierung in Eigenleistung erfolgen. Dazu gehört die Aufstellen einer Ausschreibung (Gerüst, Entsorgung alte Dachhaut, Aufsparrendämmung, Blechdach, Dachrinnen, Blitzschutz, Dachflächenfenster, Gaubenverkleidung…), Auswahl der Firma und Beauftragung
Team: MatthiasR, Christian L., Siegfried M.

Gesamtkonzept Gestaltung

Design Foyer, Saal, Fußboden, Decken und Bühnengestaltung, Beleuchtung, Farbgebung
Team: MatthiasR, Simon+Friederike, Jane…

Heizungsinstallation

Erfassen des Iststandes, (Heizkessel wird später erneuert), Planung für Erweiterung
Team: MatthiasR, …

Technik

Auswahl Ton, Licht-, und Bühnentechnik, Kauf und Installation
Team: Matthias+Matthias, Thomas

Stühle großer Saal

Vergleich und Auswahl der Bestuhlung, stapelbar, leicht, bequem, modern, stabil, preiswert
Team: Christian S

Organisation praktische Arbeitseinsätze

Koordination der anfallenden Arbeiten wie Ausräumen, Abrissarbeiten (sind zur Kostensenkung Eigenleistung), Reinigung, Umzug, Einräumen, Außengeländegestaltung…
Team: …

Fördermittel

Recherche nach möglichen Fördermitteln, Aufzug, Barrierefreiheit, Jugendräume …
Team: MatthiasR, Matthias T…

Café im Keller und Foyer

Ausgestaltung des Café, Festlegung des Stiles, Gestaltung, Möbel, Gestaltung Foyer, Auswahl Geräte und Einrichtung, Theke, Beleuchtung, Angebote Einholen und Bestellungen, Einrichten…

Team: Anne D., Miriam S., Peggy L., Lukas N., Claudia L., Jane, (MatthiasR)

E-Installation

Erfassen notwendiger Installationsarbeiten, Konzept für Elektroplanung, Kommunikation, IT, Computernetzwerk, Videoübertagung
Team: Christoph K, MatthiasR, MatthiasH, Thomas G…

Außengelände

Zur Kostensenkung ist Außengelände Eigenleistung, 2 Parkplätze? Von Güldene Pforte erreichbar
Team: …

Baukosten und Finanzierung

Die Finanzierung ist noch nicht endgültig geklärt. Das nebenstehende Diagramm zeigt die berechneten Baukosten und eine Finanzierung.

Als kleine Gemeinde sind wir auch auf Unterstützung angewiesen. In diesem  Brief stellen wir unser Projekt vor.

Auch das ist schon ein erstes Wunder: Knapp 1/5 der Bausumme hatten wir angespart. Also völlig unmöglich die Gemeindehaussanierung so durchzuführen. Zu einem Gemeindewochenende ist uns klar geworden, aus eigener Kraft schaffen wir das nicht. Wir brauchen ein Wunder. Jesus will, dass wir unsere paar Fische und Brote dazu legen und losgehen. Und das haben wir getan mit der Aktion 70×10 . Diese Rechnung ist aufgegengen: 70×10=1.165 Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Es wurde nicht nur zugesagt, sondern es wurde auch getan und diese Spenden gehen regelmäßig ein. Damit wurde noch mehr angestoßen: Neben 70×10 und Mieteinnahmen kann ein Kredit ermöglicht werden. Weil die Gemeinde sich so aktiv beteiligt wurde ein Matchingzuschuss  zugesagt, die Burgspatzen beteiligen sich mit  am Bewegungsraum. Damit können wir eine erste Ausbaustufe finanzieren und so sind wir im Sommer gestartet.

In der Zwischenzeit wurde viel geplant, der Bauantrag gestellt und der Architekt hat eine genaue Kostenberechnung durchgeführt auch auf Grundlage erster Angebote. Enthalten sind nun auch Fahrstuhl, Ausbau der 2 Wohnungen, Dachsanierung und alles was wir in dem halben Jahr so geplant und kommuniziert gaben. Die Kosten liegen zwar deutlich deutlich unter der ersten Kostenschätzung, aber auch über den vorhandenen Mitteln. Es fehlen uns also noch 1/5 der Investitionsmittel. Kann man ein solches Risiko eingehen und trotzdem bauen?
Das Jahr 2016 stand im Zeichen des Lichtblicks. Das ein absolutes Wunder, was da geschehen ist. Wir haben vor 1 ½ Jahren von Gott die Türen geöffnet bekommen das Grundstück auf der PöHö zu kaufen. Wir sagten, ok, wenn wie dafür die Grundstückskosten in einer Sammlung in der Gemeinde zusammen bekommen, dann kaufen wir. Das Geld kam zusammen und wir begannen mit dem Umbau. Und wir sind voran gegangen, haben einfach begonnen ohne einen genauen Finanzierungsplan zu haben. Hätten wir damals gewusst, was für Kosten damit verbunden sind – ich weiß nicht, ob wir das durchgezogen hätten. Zur Einweihung ist das Wunder erst so richtig bewusst geworden: Bis auf wenige hundert € sind genauso viele Spenden herein gekommen, wie wir für Material ausgegeben hatten, und das war 3x mehr als die Grundstückskosten…

Wir haben noch mehr gute Erfahrungen gemacht und wir vertrauen auf Gott. Wir beten um ein

zweites Wunder, einen Glaubenszuschuss. Deshalb die Aktion 7xbeten :

  1. Danke, dass wir als Gemeinde wachsen, dass immer mehr Leute immer mehr spenden und mithelfen, danke, dass wir letztes Jahr viel sparen konnten.
  2. Danke, dass wir als Gemeinde und Kita einen guten Ruf nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Stadtverwaltung haben. Bitte lass die angefragten Fördermittel für die Burgspatzen von den Verantwortlichen genehmigt werden.
  3. Danke, dass wir in der Vergangenheit sehr viel Eigenleistung bei den Burgspatzen und im Lichtblick aufbringen konnten. Das waren riesige Projekte. Bitte motiviere uns als Gemeinde auch bei der Sanierung mit anzufassen, auch wenn es nur 1/5 der beim Lichtblick erbrachten Eigenleistungen ist. Bitte hilf uns auch Einsparmöglichkeiten bei den einzelnen Gewerken zu finden.
  4. Danke, dass 70×10=1.165 ist, dass diese Aktion so erfolgreich ist, dass die Leute in unserer Gemeinde nicht nur zugesagt haben sondern auch wirklich spenden, dass viele gemerkt haben: Das Wenige, dass ich geben kann ist viel. Bitte schenke weiteres Wachstum in der Gemeinde, dass auch die Verantwortung wächst und es eine Aktion 70×10plus wird, dass die Spenderanzahl erhöht wird und einige regelmäßige Spender ihren Beitrag etwas erhöhen können.
  5. Danke, dass wir in einem reichen Land leben und dass es uns gut geht. Danke, dass es Fördermöglichkeiten gibt. Bitte zeige uns Möglichkeiten welche Förderprogramme für uns geeignet sind, lass uns Wege finden diese gut in Anspruch nehmen zu können.
  6. Danke, dass  wir zwar nur eine kleine aber dafür sehr engagierte und wachsende Gemeinde mit einer Vision sind. Bitte lass uns andere Menschen, Gemeinden oder Firmen finden, die unsere Arbeit finanziell unterstützen wollen. Bitte bewege auch Menschen außerhalb unserer Gemeinde dazu.
  7. Danke, dass wir das Wunder bereits erlebt haben, dass du aus dem Wenigen, dass wir beitragen können viel machst, es vermehrst. Wir glauben daran, dass du es weiter tun willst. Wir wissen nicht wie und deshalb bitten wir dich darum, dass du uns weitere Quellen zeigst, falls einige versiegen sollten.

Das waren die Kosten nach der Kostenschätzung Anfang 2016. Die vollen Baukosten können wir nicht aufbringen und es muss viel eingespart werden.

Das ist die Kostenberechnung Ende 2016. Fahrstul, Dach, Wohnungen sind enthalten. Uns fehlt nur noch 1/5 der Bausumme. Das ist der Glaubenszuschuss, um den wir bitten.

gemeinsames Gebet

deshalb sind ALLE eingeladen an der  Aktion7xbeten teilzunehmen.

gemeinsame Finanzierung

deshalb sind ALLE eingeladen an der  Aktion 70×10plus teilzunehmen.

gemeinsames Arbeiten

deshalb sind ALLE eingeladen an der  Aktion 30x5x8 teilzunehmen.
30 Personen x 5 Tage x 8 Stunden = 1.200 Stunden.
Die Aufteilung der Stunden kann natürlich anders sein, auch an 40 Tagen eine Stunde…, egal, wie es bei jedem am besten passt
Das ist 1/5 der Arbeitsleistungen vom Lichtblick (6.000 Stunden) oder von den Burgspatzen.

news

Hier gibt es laufend aktuelle Infos über den Baufortschritt. Es wird über Erfreuliches und auch über Schwierigkeiten berichtet.
Auf jeden Fall sind das viele Gründe für das Gebet, Bitte und Dank…

BAUtagebuch

…nur ein Traum?

Es ist Sonntag. In die verträumte Burggasse kommt plötzlich Leben. Familien, Studenten und auch ältere Menschen streben bergan in die Güldene Pforte.
Es geht bei den Burgspatzen vorbei, eine sehr bekannte und begehrte Kindertagesstätte in unserer Stadt. In den Fenstern hängen die gebastelten Kunstwerke der Kinder, im Schaukasten eine Einladung zu einem pädagogischen Elternabend.
Dann liegt das farblich freundlich gestaltete Gemeindezentrum der EFG Güldene Pforte vor uns. Es lädt mit weit geöffneten Türen ein. Im Foyer empfängt uns eine gemütliche Cafe-Bar, stilvoll gestaltet mit Bar-Tischen und Lounge. An einem Tisch werden Gäste besonders begrüßt. Sie erhalten ein Willkommenspaket mit allen wichtigen Informationen über unsere Gemeinde… Tipps für besondere Veranstaltungen und Einladungen in die Kleingruppen.  Auch wenn die Cafe-Theke zu einem lecker Latte Macchiato, Cappuccino oder auch Espresso einlädt, es wird Zeit in den Gottesdienstsaal zu gehen, aus dem bereits leise Musik zu hören ist. Durch die Glastüren sieht man bereits, der Saal ist gut besetzt, obwohl das nicht der einzige Gottesdienst am Sonntag ist. Die letzten freien und bequemen Stühle fordern uns auf schnell Platz zu nehmen. Die Lobpreisband hat bereits begonnen zu spielen. Die Bühne ist groß und bietet viele multimediale Möglichkeiten. Mit einer kurzen freundlichen Begrüßung und einem Videoclip werden wir abgeholt und in das Thema des Gottesdienstes mit hinein genommen.
Die Atmosphäre im Gottesdienst ist spannend. Kurzberichte von einzelnen Leuten, Neuigkeiten vom stark wachsenden Lichtblick, wichtige Impulse, eine tiefgehende Predigt, erhebender Lobpreis. Auf dieses Erlebnis möchte man nicht verzichten nach einer harten Arbeitswoche. Man bekommt einfach Mut, eine innere Freude macht sich breit. Es wird zum Gebet eingeladen, viele machen Gebrauch davon, denn es gibt Kraft für den Alltag.
Auch die Kinder haben ihr eigenes spannendes Programm. Nebenan bei den Burgspatzen haben sie ihr Paradies. Sie können dort eine spannende Geschichte hören und sich auch austoben.
Eltern mit Krabbelkindern haben ihre eigene Etage bei den Burgspatzen mit ansprechender und notwendiger Einrichtung. Damit die Eltern den Gottesdienst nicht verpassen gibt es eine Videoübertragung auf einem Großbildschirm.
Die knapp 90 Minuten des Gottesdienstes vergehen viel zu schnell, sie machen Appetit auf mehr. Auch wenn man sich jetzt über viele Gespräche und einen Café au lait freuen kann, man sieht sich auf jeden Fall nächsten Sonntag, denn da ist Taufe, wie jeden Monat in letzter Zeit… Ich wollte doch schon immer mal meine Freunde mitbringen, warum eigentlich nicht?

(eine Vision aus einem Kassenbericht von 2011)

Ansprechpartner: Matthias Roth