Predigtreihe: VERANTWORTUNGleben
Verantwortung?- Nein danke.
Warum gerade ich, andere können das doch auch und viel besser als ich. Das ist mir eine Nummer zu groß, das ist nicht mein Ding. Was hab ich davon?
Außerdem sind DIE Anderen dafür zuständig, die Chefs, der Staat, Gott… Warum soll ich mir den Stress antun?
Aber wenn es unbedingt sein muss, dann mache ich es eben.
Plötzlich Verantwortung übernehmen ist nicht einfach. Manchmal muss man länger
mit einem Thema schwanger gehen, sich darauf einlassen und einstellen. Aber dann ist es plötzlich da, „mein Baby“. Verantwortung erscheint mir nicht mehr als Last, sondern eher als Lust. Es erfüllt mein Leben, gibt einen bleibenden Sinn und tiefe Zufriedenheit. Ich merke, ich bin gebraucht und etwas wert und das wofür ich mich engagiere hat einen bleibenden Wert. Gott lässt in mir etwas wachsen. VerANTWORTung leben ist meine ANTWORT auf Gottes Auftrag für mich. Womit fange ich an? Was ist mein erster Schritt?
... gegenüber Gott
… gegenüber mir selber
… gegenüber meiner Familie
… gegenüber der Gemeinde
… gegenüber Freunden und Kollegen
Ob wir wollen oder nicht – für persönliche Lebensbereiche wie z.B. Gesundheit, Finanzen, Kinder und Arbeit haben wir sie einfach: die Verantwortung. Der Versuch ihr aus dem Weg zu gehen, sie hinter uns zu lassen ist zum Scheitern verurteilt, denn ganz los wird sie keiner von uns. Und Andererseits wollen wir es ja auch, unser freies und selbstbestimmtes Leben.
Schon als kleine Kinder erstreiten wir uns Freiräume (O-Ton: „Alleine machen. Alleine machen.“) und lernen für unser Handeln und Nicht-Handeln Rede- und Antwort zu stehen. Wir wachsen in die ständig zu groß scheinenden Schuhe der Verantwortung hinein. Oder wachsen wir eher hinterher? Sobald wir ein Paar gemeistert haben steht gefühlt das nächste, noch größere Paar Schuhe vor uns. Auf du und du sind wir irgendwie nicht mit ihr, der Verantwortung.
Kinder spielen Fußball und eine Scheibe geht zu Bruch. Oft will es keiner gewesen sein und wir sehen wie meisterhaft die lieben Kleinen im „Abgeben von Verantwortung“ sind. Manchmal ist sie eben mehr Frust als Lust wie vielleicht die Aufgaben in der Schule oder auf Arbeit die einem über den Kopf wachsen. Und wenn dann etwas schief geht: die erste Mahnung ins Haus flattert, die Arbeitsstelle auf der Kippe steht, das verpatzte Zeugnis den Eltern vorgelegt werden muss? Oder gar die Krise da ist: die Ehe kriselt, das Konto lehr ist, Kinder von den Eltern nichts mehr wissen wollen, was dann? Dann möchte Mann/Frau zu gern dem Nächsten die Verantwortung in die Schuhe schieben: „Was schaust du mich an, der andere war‘s“.
Aber ist sie, die Verantwortung wirklich nur zum Davonlaufen und Wegducken? Ist sie nicht auch motivierend, sinnspendend und lebenserfüllend?
Manchmal ist es wie bei einer Schwangerschaft, man wächst hinein, oder besser in einem wächst etwas heran. Die Verantwortung ist dann eine Selbsverständlichkeit und es macht Freude, zum größten Teil…
Was bedeutet es überhaupt Verantwortung zu übernehmen gegenüber Gott, mir selbst, meiner Familie, der Gemeinde, Freunden und Kollegen?
Unsere Predigtreihe will zu einem neuen Blick verhelfen
und ihr seid herzlich eingeladen.
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